21. August 2010

Musikalischer Bastelsatz

Im Jahr 1961 begann Robert Moogs Karriere als Händler für elektronische Musikgeräte. Er begann nämlich Bausätze für Theremine zu verkaufen. Das Theremin ist ein Musikinstrument, dass berührungslos gespielt wird. Es reagiert nur auf das elektrische Feld des menschlichen Körpers. So begann Moog sich für den Bau komplexer elektronischer Musikinstrumente zu interessieren. Er gründete also eine kleine Firma, um seine Musikinstrumente zu entwickeln und zu verkaufen. Moog baute 1964 den ersten spannungsgeregelten modularen Synthesizer. Als der Synthesizer auf einer Ausstellung das erste Mal vorgestellt wurde, hat ihn auch gleich jemand bestellt. So begann der Erfolg von Robert Moog und dem Sythesizer und eigentlich auch der elektronischen Musik generell. Bis heute gelten die Synthesizer von Moog als legendär und werden für ihren Klang gelobt.











20. August 2010

Das ist Wahnsinn...

Als ich einst in tiefschwarzer Nacht in meiner Kutsche den Weg nach Hause antrat fand ich ein Buch auf dem Sitz. Ich fragte den Kutscher woher es denn gekommen sein, dieser antwortete jedoch nur, dass er es da nicht hingelegt habe und, dass er nicht lesen würde auf dem Kutschbock. So setzte ich mich hin und während die Rösser die Kutsche von der See aus in die Heimat zogen begann ich zu lesen. Ich wickelte mich tief ich eine Wolldecke ein, denn es war nicht nur stürmisch und finster draußen, Nein auch kämpfte ich mit einer Erkältung. Das Buch selber war mit schwarzem Samt überzogen und es Trug den Titel: "Cthulhu" von H.P. Lovecraft. Während ich in dem Buch las schien es mir fast, als versinke die Welt um mich herum in vergessen. Ich vergaß die Kutsche, den Kutscher, ja sogar meine Krankheit schien mir fern. Die Welt in diesem Buch zog mich jedoch immer mehr in ihren Bann. Fast hatte ich das Gefühl ich würde ihr nicht mehr entkommen, auch wenn ich es wollte, denn diese fremde und grausame Welt war voll der schlimmsten Schrecken. Erst als die Kutsche anhielt riss es mich aus dieser Welt voller Geister und Dämonen. Ich sah zu meinem entsetzen, dass es Tag geworden war, sondern das ich an meinem Ziel angekommen war.












Teil 2

19. August 2010

Man with a Television

Väter hat das Fernsehen viele. Der zumindest in den USA bekannteste ist Philo T. Farnsworth. Während hier eher Paul Nipkow als Vater der Fernsehens hochgehalten wird ist es im englischsprachrigen Raum Farnsworth. Der Sohn einer mormonischen Farmerfamilie aus Utah (woher auch sonst) begeisterte sich früh für Elektronik und Elektrotechnik. So baute er mit 12 seiner Mutter aus einer Waschtrommel eine Waschmaschine mit E-Motor.
Seine Idee wie man das Fernsehen übertragen könnte (so wie es auch immernoch, zumindest auf Röhrenfernsehern, funktioniert) endstand auf einem Acker. Farnsworth stand mit 14 auf einem Kartoffelacker und betrachtete die Furchen des Feldes. Plötzlich kam er auf die Idee Bilder in Zeilen zu zerlegen und diese später zusammen zu bauen. 1927 gelang es Farnsworth endlich. Er schaffte es ein Bild elektronisch aufzunehmen und darzustellen. Dennoch wurde Farnsworth niemals reich mit dem Fernsehen. Erst verklagte ihn die RCA wegen Patentverletzung - und verlor. Dann brach der zweite Weltkrieg aus und das Fernsehen wurde militärischem Nutzen vorbehalten. 1947 liefen dann Farnsworth Fernsehpatente aus, bevor es eine signifikante Verbreitung von Fernsehern geben konnte. 1949 begann Farnsworth dann mit der Arbeit an der Kernfusion. Sein "Fusor" war wirklich in der Lage ein Kernfusion auszulösen, diese war leider sehr ineffizient. Heute wird der Fusor noch als Neutronenquelle eingesetzt. Nebenher erfand Philo dann noch Bauteile für Radaranlagen, Rakentenfrühwarnsysteme, ein Elektronenmikroskop und einen Brutkasten für Babys.






Hier spricht Farnsworth Frau über seine Reaktion auf die TV-Übertragung der Mondlandung


In der Show "Warehouse 13" werden Kommunikatoren namens "The Farnsworth" verwendet. Zu sehen bei Min. 1.


18. August 2010

Swayzes Like The Wind

Knapp ein Jahr ist es bereits her, dass Patrick Swayze verstarb. Der Schauspieler wurde in Texas als Sohn der Choreografin Patsy Swayze geboren. Berühmt wurde er natürlich als Johnny in "Dirty Dancing". Bis dahin wusste kaum jemand, dass er ein ausgezeichneter Tänzer war, auch wenn er schon eine kleine Rolle als Tänzer in "Staying Alive" hatte. Zuvor spielte er noch in der TV-Serie "Fackeln im Sturm" den Orry Main. Die Schmalzschiene fuhr er dann erfolgreich weiter im Film "Ghost" mit Demi Moore und Whoopi Goldberg. Dazwischen schob er dann noch den Film "Road House". Ein weiterer Kassenerfolg für ihn, und ein Karriereschub für Keanu Reeves, war "Gefährliche Brandung" von 1991. 1995 spielte er dann in "To Wong Foo" mit. Das Halb-Remake von "Priscilla Königin der Wüste" konnte aber eher nicht überzeugen. Sechs Jahre später lief Swayze mir wieder über den Weg als der pädophile Lebenshilfe Guru Jim Cunningham in "Donnie Darko".
Swayze starb am 14. September 2009 an Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Foto: Alan Light (CC-BY)

Mittelmäßiger Tanzfilm....




Swayze kriegt sogar töpfern sexy...








17. August 2010

Menschen genannt Romanis gehen das Haus?

Es gibt wohl keinen Menschen in diesem Land, mit dem man nicht problemlos 2-3 Stunden damit füllen kann "Das Leben des Brian" zu zitieren. Und warum? Weil wir alle Individuen sind! Das wir den Film überhaupt in all seiner Pracht sehen können ist einzig und allein George Harrison zu verdanken. Sein Kumpel Eric Idle erzählte ihm von den Finanzierungsproblemen die die Jungs hatten. Kurz darauf stellte Harrison 4 Millionen Dollar zu Finanzierung des Films bereit. Gesegnet seien die Skifahrer! Auf die Hauptrolle hoffte ja eigentlich John Cleese, wurde aber nur Centurio und Reg. Graham Chapman hatte leider eine starke Abhängigkeit von Zaunköniglebern entwickelt, daher war die Arbeit mit ihm recht anstrengend. Jedenfalls war es dann so, dass Terry Gilliam behauptete die absurde Raumschiffsequenz wäre von George Lucas gelobt worden. Geglaubt hab ich das jedenfalls nicht. Am Ende lag dann sogar Samson der saluzäische Ochse lachend am Poden, und es war fast kein Weibsvolk anwesend!











16. August 2010

Jung und süß!

Eine kurze Erwähnung fand ABBA hier schon einmal, aber kurz ist natürlich zu kurz für ABBA. Auch über ABBA wurde eigentlich schon alles gesagt was man über eine Popgruppe sagen kann. ABBA war unglaublich erfolgreich und gilt als die bekannteste Popband überhaupt. Ihr größter Hit war wohl "Dancing Queen", welcher heute vor 34 Jahren in Deutschland herauskam. Die Single war auf dem Album "Arrival" welches das erfolgreichste Album war. Das Album war so erfolgreich, dass die polnische Regierung das gesamte jährliche Kontigent von 800.000 LPs für zu importierende Westmusik nur für dieses Album nutzte. Vorgestellt wurde das Lied am Vorabend der Hochzeit vom schwedischen König Karl Gustav.

Foto: Helge Øverås (CC-BY)



Die Performance von Kylie haben über 3 Milliarden Menschen gesehen.






15. August 2010

Hippiescheiße!

Ach ja die Hippies... Am 15. August 1969 trafen sich unzählige ungewaschene Hippies um die Mondlandung zu feiern. Vielleicht aber auch nur um im sich auf Acid im Dreck zu wälzen. Das kleine Städtdchen Bethel ging so in die Musikgeschichte ein, und die alten Menschen dort hatten endlich mal ein paar neue Geschichten zu erzählen. Der Name des Festivals stammt übrigens von dem Ort Woodstock etwas nordwestlich von Bethel. Das Festival hatte damit nie etwas zu tun. Es sollte eigentlich im Ort Walkill stattfinden. Die Bevölkerung war dagegen - ein Glück. Max Yasgur war der Ausweg der Hippies. Der Farmer vermietete den Hippies genügend Land für ihr Festival. Der Farmer bekam 50.000$ Miete. Seine Nachbarn verklagten ihn auf 35.000$ Schadensersatz für die Verwüstungen die die Hippies an den Häusern seiner Nachbarn verursachten. Organisatorisch war das Festival ein völliges Desaster. Alles war voller Glasscherben, Menschen mit Hitzeschlag und LSD. erst der Einsatz des Militärs, dem offiziellen Clown der Grateful Dead, 50 später eingeflogenen Ärzten ist zu verdanken, dass nicht 100 von Hippies ihrer eigenen Existenz und der Musik von Ravi Shankar erlagen. Insgesamt gab es aber nur drei Tote: Zwei Drogenopfer und einen Unfall mit einem Trecker.

Foto: Derek Redmond and Paul Campbell