21. Februar 2010

Klick, wrrrp - Tschack!

Vor 63 Jahren stellte Edwin Land in New York die erste kommerzielle Sofortbildkamera vor. Die "Polaroid Land Camera" entwickelte sich zu Verkaufsschlager die ersten 57 produzierten Stück wurde innerhalb eines Tages verkauft. Bis zum Jahr 2001 war Lands Firma nicht aufzuhalten. Mit der Ankunft der Digitalkamera war der Vorteil von Polaroids verloren, und die Firma musste am 11. Oktober 2001 Gläubigerschutz anmelden.
Edwin Land war Wissenschaftler und Erfinder. Er hatte in Harvard studiert und forschte Lange an billigen Polarisationsfiltern (Filter die nur bestimmtes Licht durchlassen. Diese werden in allen LCDs verwendet. Zum Beispiel in Monitoren und Shutterbrillen für 3D-Filme etc.). Später kam er dann auf die Idee, wie man Mithilfe einer Positiv-Folie, einer Negativ-Folie und ein paar Chemikalien einen selbst-entwickelnden Rollfilm produzieren kann. Zwar waren die ersten Filme nur schwarz-weiß (bzw. sepia) aber erfreuten sich großer Beliebtheit. Nach dem Auslösen des Fotoapparates konnte man das Foto sofort entnehmen, musste aber wie beim Farbfilm noch etwas warten, und konnte dann die Negativ-Folie abziehen und hatte das fertige Foto.
Die alten Polaroidbilder im viereckige Format gelten immer noch als das Schnappschuss-Format. Oft genug sieht man in Serien Fotostrecken, welche aus Polaroids bestehen die Erlebnisse der Protagonisten illustrieren. Wenn irgendjemand ein Foto in der Hand hat, ist es ebenso fast immer ein Polaroid. Auch das hat sich mit der Ankunft der Digitalkamera, und vor allem der Handy-Kamera verändert. Heute sind die Fotos der durchzechten Nacht fast immer auf dem Handy oder Digitalkamera.
Es gibt ein Projekt um die Produktion der Polaroid-Filme wieder aufzunehmen.


















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