13. Februar 2010

Samstags gehört Heavy Metal mir!

Es begab sich vor 40 Jahren, als es wohl begann, so sagen es jedenfalls die Weisen des Westens. Männer von nordischer Herkunft - die Herren samstäglicher Finsternis - schmiedeten den ersten wahren Heavy Metal! Mit diesem Werk brachten sie etwas neues in die Welt. Viele vor ihnen entdeckten Unwissentlich bereits die Zutaten für die Mixtur, welche die Welt erobern sollte, jedoch keiner der Vorangegangenen mischte die Elemente in solcher Reinheit wie derer deren Name lautete: "BLACK SABBATH"! Und so nannten sie auch das Werk ihrer Arbeit, denn sie waren eins mit dem Schicksal und der Zukunft ihres Werks. Von nun an sah das Antlitz der Welt anders aus, und die Herren des Rock begannen mit dem Heavy Metal zu experimentieren, und schufen im Lauf der Jahrzehnte immer mehr und mehr unterschiedliche, und oft nicht zu unterscheidende, Mischungen des Heavy Metal. Doch die Eltern dieses Welt waren erzürnt, denn der Heavy Metal verführe ihre Kinder zu sünden, so glaubten sie. Doch sie selber waren es, die ihre Kinder zu dem machten was sie sind! Und so mussten sie irgendwann erkennen, das Videokassetten schuld an allem Leid der Welt sind.
So erhielt die Welt vor 40 Jahren die erste wahre Heavy Metal LP "Black Sabbath" von Black Sabbath". Und diese Herren des Heavy Metal heißen: Tony Iommi, Ozzy Osbourne, Bill Ward und Geezer Butler.









Eine Geschichte des Schreckens gab ihnen ihren Namen! "Black Sabbath"










12. Februar 2010

Good old Charles M. Schulz

Charles M. Schulz starb Heute vor 10 Jahren. Er war der Erfinder und Zeichner "Peanuts".
Schulz machte neben der High School einen Fernkurs zum "komischen Zeichnen", und wurde so zum Comiczeichner. Schon mit 15 hatte Schulz einen Strip mit über seinen Hund Spike veröffentlicht. Spike war die Vorlage für Snoopy. Nach seiner Rückkehr aus dem Militärdienstes nach dem zweiten Weltkrieg, arbeitete Schulz für das christliche Comic-Heft "Timeless Topix" und korrigierte Anfängerwerke für seine ehemalige Abendschule. Ende der 1940er verkaufte Schulz dann die ersten Comicstrips mit Kindern an die Timeless Topix unter dem dem Namen "Just keep laugin'". 1950 unterzeichnete Schulz dann einige seiner Strips an United Features Syndicate und bekam einen Vertrag. Von da an ware Erfolg der "Peanuts" nicht mehr aufzuhalten. Die Firma Hallmark druckte Peanuts-Postkarten, Schulz wurde Comiczeichner des Jahres, es gab ein Off-Broadway Musical und zum ersten Animationsfilm der Peanuts erschienen diese gleich auf dem Titel des Time-Magazine. Sogar in den Weltraum und in den Krieg schafften es Charlie Brown und Snoopy, denn so hießen Raumkapsel und Landefähre von Apollo 10 und US-Soldaten malten sich Snoopy oft auf den Helm. Schulz war mit dem Namen "Peanuts" aber nie glücklich. Er hätte schlicht "Charlie Brown" oder "Good old Charlie Brown" bevorzugt. Zu einem der Höhepunkte in Schulz Karriere dürfte aber gehören, dass seine Comic-Strips unter dem Titel "Snoopy in Fashion" im Louvre augestellt wurden.















Keine Angst! Die Frau sieht nur so aus wie Ilona Christen...

11. Februar 2010

Voulez-vous cuisine avec moi?

Heute vor 47 Jahren lief das erste Mal "The French Chef" im amerikanischen Fernsehen. Die Sendung wurde moderiert von Julia Child. Sie gilt als die Frau, die den Amerikanern die französische Küche beigebracht hat. (vgl. Bob Ross, Jane Fonda, Richard Simmons)
Julia Child war die Ehefrau eines amerikanischen Diplomaten, und landete so Ende der 40er Jahre in Paris. Dort lernte sie die französische Küche kennen, und verliebte sich sofort. Bei der Suche nach einem Kochbuch für die französische Küche hinderte sie ihr schlechtes Französisch ein ebenso-sprachiges zu nehmen, und ein englischsprachiges Kochbuch zur französischen Küche existierte nicht. So kam es dazu, dass Julia Child zusammen mit Simone Beck und Louisette Bertholle "Mastering the Art of French Cooking" schrieb. Ein zweibändiges, 720 Seiten langes Kochbuch, dass sich an Amerikaner richtet. Als Child wieder in den USA war entwickelte sich daraus die TV Show "The French Chef". Die Show wurde ein sofortiger Hit und war die erste Bildungssendung die einen Emmy gewann. Durch das stark gemischte Publikum wurde die französische Küche in den ganzen USA populär, und der glaube französische Küche könne es nur in teuren Restaurants geben verschwand. Die TV-Show wurde immer in einem Stück auf Band aufgezeichnet, was dazu führte, dass Fehler nicht rausgeschnitten werden konnten. Daher blieben kleine Fehler, von Child liebevoll "Teachable Moments" genannt nicht aus.
Im Jahr 2009 kam ein Film über Child und die Bloggerin Julie Powell raus, welche in einem Jahr alle Rezepte aus dem Buch nachgekocht hat und darüber bloggte.





Bessere Qualität gabs leider nicht, aber es lohnt sich!




Den "Julie Powell"-Teil des Films kann man fast überspulen. Einen Film über Julia Child mit der fantastischen Meryl Streep hätte ich lieber gesehen.


Bon appétit!

10. Februar 2010

Stud, gib mir deinen Saft!

Heute wird "The Party at Kitty and Stud's" bzw. "The Italian Stallion" 40 Jahre alt (In Deutschland unter den Titeln: "Bocky - Ein Mann steckt einen weg", "Randy - Die Sexabenteuer des Sylvester Stallone" oder "Zurück aus Vietnam"). Der Film war die erste Schauspielrolle von Sylvester Stallone. Wie es sich für eine erste Filmrolle gehört ist es natürlich auch ein Softcore-Porno. Stallone war jung und brauchte die 200$ die er in den zwei Tagen verdiente. Nachdem Stallone mit Rocky weltruhm erreichte wurde der Film wie sich auch so gehört neu rausgebracht unter dem Titel "The Italian Stallion" angelehnt an den Spitznamen Rockys im Film. Es gab dann vor dem Film einen Hinweis auf eine angebliche Hardcore-Fassung des Films, welche sich dann zur "Urban Legend" entwickelte, aber nicht existiert.

Vom Regisseur von "Candy goes to Hollywood", der die große Leistung vollbrachte eine Porno-Version von "Gonna Fly now" komponieren zu lassen, und zum Glück Aufnahmen von Stallone in einem Fellmantel im Schnee hatte.


Nochmal zum Vergleich:


Zum Glück hat Stallone danach noch bessere Dinge gedreht, und muss nicht damit Leben, nur in einem kleinen miesen 70er-Sexfilm mit gespielt zu haben, sondern in einer Menge verdammt guter Filme... ;)















PS: Bei allernächster Gelegenheit werde ich aufzeigen das Stallone doch viel bessere und wichtigere Filme gemacht hat als den Schund. Nicht das jemand denkt ich mag den alten Mettklops nicht.

9. Februar 2010

It's full of stars!

Heute vor 50 Jahren wurde der Hollywood-Walk of Fame mit seinem ersten Stern bestückt. Der beidseitige 18 Blöcke lange gehweg des Hollywood Boulevard ehrt 2400 echte und fiktionale Stars aus Film und Fernsehen, einen Bürgermeister, sieben Polizisten, drei Hunde, Disneyland, und die Besatzung von Apollo 11.
Die Handelskammer von Hollywood richtete den Walk 1958 ein, um der Stadt ein Facelifting zu verpassen. Der Künstler Oliver Weissmuller gestaltete 2500 leere Sterne, von denen 1600 innerhalb der ersten 16 Jahre gefüllt wurden. Jedes Jahr kommen ca. 20-25 neue dazu.
Die meisten Leute die auf den Sternen sind, außer den Polizisten und dem Bürgermeister, dürften wohl einen mehr oder minder großen Einfluss auf die Popkultur gehabt haben. Um selber einen Stern zu kriegen, muss man übrigens "professional achievements", „longevity of five years in the field of Entertainment“ und „contributions to the community“ mitbringen. Achja - und 25.000$ in kleinen nicht markierten Scheinen.








Was die Leute nicht wussten: Der Stern gehört dem Radiomoderator "Michael Jackson" der richtige Stern war vom roten Teppich verdeckt.

8. Februar 2010

Leitmotiv des 20. Jahrhunderts

78 Jahre alt wird John Williams heute. Er ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten Musikkomponisten. Williams hat über 120 Soundtracks zu Filmen, Serien und TV-Shows komponiert, die bekanntesten davon dürfte die Musik zu Star Wars oder Superman I-XXIX(?... die mit Christopher Reeve) sein. Dafür wurde Williams 45 mal (in Worten: fünfundvierzig) für den Oscar nominiert und gewann fünf.
Williams Karriere begann als "Little Johnny Love" in den 50ern, wo er unteranderemen für Frankie Laine und Henri Mancini arbeitete.
Ende der 50er begann Williams dann Filmsoundtracks für TV-Serien wie "Gilligans Insel" oder "Lost in Space". Im Jahr 1974 trat dann sein zukünftiger Dauer-Arbeitgeber Steven Spielberg an ihn heran, um den Soundtrack zu "The Sugarland Express" zu komponieren. Danach war er quasi der "Hofkomponist" Spielbergs. Über Spielberg kam Williams auch dazu Spielbergs Freund George Lucas kennzulernen, welcher grade dabei war Star Wars zu drehen.
Williams Musik ist stark von Leitmoven geprägt - sehr Wagner-lastig, wenn man so will. Oft findet man in seinen Soundtracks Ähnlichkeiten zu klassichen Komponisten aber auch frühen Filmmusiken anderer Komponisten.

Offizieller Komponist der Finsternis...


...und des Lichts.




















und es gibt noch soviel mehr...

7. Februar 2010

Bah! Humbug!

198 Jahre alt würde Charles Dickens Heute. Dickens schrieb unter anderem "Oliver Twist", "A christmas carol" und "Große Erwartungen". uva.
1822 zog Dickens' Familie von Hampshire nach London, und schon 1823 konnte Dickens' Vater die Familie nicht mehr ernähren, und kam mitsamt Familie ins Londoner Schuldgefängnis. Einzig und allein der elfjährige Charles lebte weiter in der Stadt, und musste die Familie ernähren. Von da an war ihm kein regelmäßiger Schulbesuch vergönnt. Erst später ging er wieder für zwei Jahre zur Schule und wurde danach als Schreiber bei einem Rechtsanwalt angestellt. Im Jahr 1833 wurde dann Dickens' erste Geschichte "A Dinner at Poplar Walk" veröffentlicht.
"A christmas carol" dürfte in seinen unzähligen Verfilmungen und Adaptionen wohl eine der bekanntesten Stücke Dickens' sein. Kein Jahr ohne einen neuen Film oder Miniserie, keine Serie ohne "Drei Geister"-Episode. Aber auch andere Werke wie "Große Erwartungen" oder "David Copperfield" wurden oft genug verfilmt.








Teil 2 und Teil 3







Wieder eine gute Gelegenheit "Scrooged" einzubauen. ;)