15. Mai 2010

Gee! It's the Harlem Globetrotters!

Zum 29. Ausstrahlungsjubiläum des Fernsehfilms "The Harlem Globetrotters on Gilligan's Island" etwas über die Globetrotters. Zu Anfang waren die Globetrotters nur die Basketballmanschaft eines Chicagoer Tanzlokals. Erst als die Truppe vom Geschäftsmann Abe Saperstein übernommen wurde, benannte er sie in "Harlem Globetrotters" um. Harlem kam von der Tatsache, dass die Mannschaft ausschließlich aus Schwarzen bestand. Keiner der Mitglieder kam aus New York, geschweige denn Harlem. Und Globetrotters sollte den Charme der Weltbekanntheit mitbringen. Zu beginn war die Mannschaft nicht besonders gut, und hatte auch das Problem des Rassismus. In den 20er Jahren war vor allem in den Südstaaten der Rassismus an der Tagesordnung. So kam es, dass die Globetrotter in den Spielpausen anfingen Mätzchen zu machen um das Publikum herumzukriegen. Dies wurde dann zum Markenzeichen der Globetrotters. Nachdem Ende des zweiten Weltkriegs kamen die Jungs zwar immer noch nicht aus Harlem, aber waren Globetrotter. Sie spielten auf der ganzen Welt (inklusive der Sowjetunion) und sogar vor 75.000 Menschen im Berliner Olympiastadion.









14. Mai 2010

Vaterschaftstest

George Lucas wird heute 66 Jahre alt. Um hier mal mit einem Irrtum aufzuräumem: Der Regisseur fast aller Star Wars-Filme hat in seinem Leben nur bei 6 Filmen Regie geführt und war ansonsten nur "Executive Producer". Interessanterweise hat er aber bei allen neuen "Star Wars"-Filmen Regie geführt. Die waren wie bekannt ja Mist. Ebenso wie das "Star Wars Holiday Special", welches er sogar geschrieben hat. Dennoch hat er mit den "Star Wars"-Filmen ein so zentrales Werk geschaffen wie niemand vor ihm. Ebenso mit den von ihm geschriebenen "Indiana Jones"-Filmen. Da kann man fast von den neuen "Star Wars"-Familienfilmen für jung und alt und "Indiana Jones" Teil 4 absehen.
Das Lucas nur bei sechs Filmen Regie geführt hat ist nicht so ganz richtig. Während seiner Studienzeit hat er einige Kurzfilme gedreht, wie z.B. "Electronic Labyrinth THX 1138: 4EB" aus dem dann später der Kinofilm "THX 1138" wurde. So genug rumgehackt!





13. Mai 2010

... wie ein Bibelverkäufer.

Über Alan Ball, welcher heute 53 wird, gibt es garnicht soviel zu erzählen. Ball wurde in Atlanta geboren, ist Oscar-prämierter Drehbuchautor und schwul. Als er 13 war starb seine Schwester bei einem Autounfall. Er saß daneben. Das reicht aus um die Motive seiner Filme und Serien herzuleiten. (Was er übrigens selber sagt und daher nicht von mir daher-psychologisiert ist.)
Über seine frühe TV-Karriere sagte Ball übrigens, dass er die Arbeit gehasst hat. Die Serien wurden am Fließband produziert und dienten nur dem Ego der Stars.









12. Mai 2010

Samantha Fox

Am 12. Mai 2002 lief auf Fox die 200ste Folge von "Akte X". Wenn das mal nicht misteriös ist. Akte X war der Beginn der großen FBI und Mystery-Welle der 90er Jahre. Formate mit FBI-Agenten gabs zuvor schon. So lief von 1965 bis 1974 "The F.B.I." eine Serie über die Arbeit des FBI. Kurz vor Akte X tauchte noch ein berühmter FBI Agent auf Agent Dale Cooper aus David Lynchs "Twin Peaks". Serien mit ähnlichen Mystery-Elementen waren eigentlich auch ein alter Hut. "Twilight Zone" und "Outer Limits" hatten quasi schon alles abgegrast was auch nur entfernt seltsam anmutete. Dennoch schaffte die Verquickung der beiden Elemente es die erfolgreichste Serie der 90er Jahre zu werden. Vielleicht lags aber nur an Mulder und Scully. Interessant an Akte X ist, dass es immer zwischen einer "Problem der Woche"-Serie und großen Erzählbögen hin und herspringt. Wobei das Problem der Woche bei Akte X nicht so gewollt erscheint wie bei Star Trek z.B. Es erscheint logisch das die beiden Agents jede Woche einen anderen Fall haben. Ich persönlich fand bei Akte X ja die Storybögen immer nicht so toll. Es wurde immer zu wenig neue Information gegeben und zuviel Verwirrung gestiftet. Und von den letzten zwei Staffeln will ich gar nicht reden...









J.J. Abrams produziert mittlerweile sein eigenes Akte X. Vielleicht kriegen die Heinis von Fringe raus was es mit der Insel aus Lost aufsich hat.


So sieht japanisches Akte X von 1968 aus: "S.R.I. und die unheimlichen Fälle".


Nicht besonders erfolgreich war "The Lone Gunmen". Ein Spinoff, dass sich auf die Hacker-Kumpels von Mulder konzentrierte. Die Storys waren leider schlecht und die Schauspieler eher mau. Der Spaß lief nur eine Staffel und ich besitze sogar noch eine Folge der deutschen Ausstrahlung auf Video-CD.

11. Mai 2010

21 Jahre altes Whiskas

Cats wurde heute vor 29 Jahren uraufgeführt. In den 21 Jahren Spielzeit gab es 9000 Vorstellungen. Es ist damit das erfolgreichste Musical aller Zeiten. Ich habe es nie gesehen, aber es geht wohl um Katzen:

Logo: (R) Cinemental










10. Mai 2010

Propagandafilme

10 Dinge über David Fincher:

Er war mal Trickfilmzeichner bei Industrial Light and Magic und arbeitete daher u.a. an "Rückkehr der Jedi Ritter" und "Indiana Jones und der Tempel des Todes" mit.

Diesen Job beendete um einen Werbespot für die American Cancer Assosciation zu drehen. Im Spot raucht ein Embryo eine Zigarette.

Mit 8 begann er auf einer 8mm Kamera Filme zu drehen, nachdem er "Butch Cassidy und Sundance Kid" gesehen hat.

David Fincher hat grade die Dreharbeiten zu einem Film über die Anfänge von Facebook gedreht.

Er drehte eine Menge Musikvideos. Auch "Englishman in New York" von Sting.

David Fincher hat "Fight Club" gedreht und Chuck Palahniuk damit weltberühmt.

Alien³ ist nicht von David Fincher. Er hat ihn gedreht, aber lag mit den Produzenten im Clinch, weil diese nur den Franchise ausbeuten wollten. Er ließ Alien³ aus der Filmografie auf den DVDs von Fight Club und "Panic Room" entfernt. Der Directors Cut ist von ihm.

David Finchers Filmfirma heißt "Propaganda Films".

Für Siemens' Fashion-Handymarke "Xelibri" drehte Fincher einen Werbespot. Das half nichts. Xelibri hat ca. 1 Jahr durchgehalten.

Für Apple drehte er den Spot fürs "iPhone 3G". Das half.

Foto: ibwk

5 Videos von und mit David Fincher:









9. Mai 2010

Do the Evolution...

Der grünste Frosch der Welt wird heute satte 55. Im Jahr 1955 erschien in der Kindersendung "Sam and Friends" das erste Mal Kermit der Frosch, oder zumindest sein direkter Vorgänger. Die Sendung wurde von Jim Hanson und seiner Frau produziert und lief nur auf einem Lokalsender im Raum Washington D.C. Die Hauptfigur Sam war eine antropomorphe Puppe die einige Freunde hatte z.B. Kermit den Leguan. Kermit entwickelte sich dann vom Leguan zum Frosch den wir alle kennen.
Das frühe Konzept der Show war u.a., dass die Puppen momentan populäre Lieder im Vollplayback sang. War die Sängerin eine Frau bekam die Puppe eine Perücke aufgesetzt. Erst später wurden richtige Sketche für die Puppen geschieben. Irgendwann kamen dann auch Parodien auf einige andere Fernsehformate wie z.B. Nachrichtensendungen in der Show vor.
Hergestellt wurde der originale Kermit übrigens aus einem grünen Damenmantel von Hensons Mutter und zwei Ping-Pong-Bällen. Erst 1969 wurde er jedoch zum richtigen Frosch. Denn zum Beginn der Sesamstraße bekam er seinen Kragen...