26. Juni 2010

I'm a Wizard and there's magic in the air...

Heute vor 13 Jahren erschien der erste Harry Potter Band "Harry Potter und der Stein der Weisen". Ich kann über Harry Potter garnicht so viel sagen. Ich habe die Bücher nicht gelesen. Immerhin die Filme habe ich gesehen. (Und frage mich immernoch welcher davon der war der aussah als wäre er von Guillermo del Toro aber nicht von ihm ist.) Die Filme waren für sich genommen garnicht so schlecht. Schauen wir mal ob bei den drei Hauptdarstellern auch so ein Star-Wars-Karriereknick eintritt. Sprich: In einem Film berühmt geworden und danach für nichts anderes mehr zu gebrauchen, weil die Studios denken: "Oh Nein! Die Menschen werden sich wundern warum Ron Weasley auf einmal ein Serienmörder ist! Das ist schlecht fürs Geschäft." Bloss nicht erwarten, dass Zuschauer Abstraktionsfähigkeiten haben. Zurück zum Thema: Warum die Bücher so ein Straßenfeger waren konnten 100e empörter Zeitungsartikel auch nicht klären. Und ich lass mich hier auch nicht zu irgendeiner Theorie hinreißen.

Foto: Sjhill





Harry and the Potters


Draco and the Malfoys


Schon irgendwann irgendwie witzig...


25. Juni 2010

Michael Jackson touched me in a naughty place!

Ich war grade bei Freunden und wir schauen ganz unschuldig den Film "Volver" von Pedro Almodovar. Als der (recht gute Film) zu Ende war ging es nicht mit dem Programm weiter, sondern ein Moderator sagte an, dass Michael Jackson tot sei. Noch wusste man nicht warum oder wie, nur dass Jackson in ein Krankenhaus eingeliefert wurde und wohl gestorben sei. Wir schauten dann noch gebannt die Spätausgabe der Tagesschau welche eigentlich nur noch aus Michael Jackson bestand. Eine parallele Internet-Recherche bestätigte, dass es wohl wahr ist. Michael Jackson ist tot. CNN, BBC, SPON alle das selbe. Kein Fehler. Als der Abend begann sich aufzulösen ging ich noch in eine Kneipe in der ich hin und wieder mal bin. Dort angekommen traf ich sechs meiner Freunde die melancholisch aber ausgelassen zu Michael Jackson tanzten. Ich tanzte mit.
Volver wird am 13 Juli wiederholt. Wieder im Ersten. Nur das du Bescheid weißt, Jermaine.

Foto: Drew Cohen

Das, meine lieben Freunde, ist das erste Musikvideo an das ich mich erinnern kann. Man beachte, dass Jackson Luftgitarre spielt. Und das Kind ist Macaulay Culkin, der Vater ist Norm.




Den hab ich sogar irgendwann mal gesehen... lang ists her.


Captain Eo hab ich damals in 3D im Disneyland gesehen. Wegen der Kinderanfass-Skandale zeigt Disney den Film nicht mehr.


Kleine Sachen die ich kann: Moonwalken. Ein bisschen jedenfalls.

24. Juni 2010

An English Rock Guitarist

Jeff Beck gild als einer der einflussreichsten Gitarristen überhaupt. Beck war Mitglied der originalen Yardbirds, der Vor-Vorgänger Band von Led Zeppelin. Beck gilt als ein musikalisch vielfältiger Gitarrist. Er versucht immer Neues aus seiner Fender Stratocaster zu holen. 1965 ersetzte Beck Eric Clapton als Gitarristen der Yardbirds auf Empfehlung von Jimmy Page. Nachdem das Album "Roger the Engineer" rauskam verließ er die Band wieder. In seiner "Jeff Beck Group" spielten ausser ihm Rod Steward, Ronnie Wood und Nicky Hopkins. Bis in die 80er hinein arbeitete er mit wechselnder Besetzung seiner Group.
In den 80ern spielte er in verschiedenen Charity-Bands mit (wie man das in den 80ern so machte). Aufgrund eines Tinnitus-Problems zog sich Beck größenteils aus dem Aufnehmen zurück.
2003 erschien dann sein Soloalbum "Jeff" für das er seinen vierten Grammy bekam. Seitdem spielt er hier und da mal mit verschiedenen anderen Künstlern.

Foto: Mandy Hall











Es wird gesagt Nigel Tufnel basiert auf Jeff Beck.

23. Juni 2010

Joss - The TV-Show Slayer

Joss Whedon hat heute Geburtstag. Der amerikanische Drehbuchautor wurde bekannt durch die Serie "Buffy - The Vampire Slayer". Er erfand die Figur Buffy und drehte 1992 auch einen wenig erfolgreichen Film. Erst 1997 wurde daraus die erfolgreiche Serie. Zwei Jahre später entstand das Buffy-Spinoff "Angel".
Whedons Karriere als Autor begann er als Autor für die Serie Roseanne. Sein erster großer Wurf was die Mitarbeit am Drehbuch von "Toy Story". Sein Durchbruch kam mit "Alien - Ressurection". Im selben Jahr begannen dann die Dreharbeiten zu Buffy.
2002 begannen die Dreharbeiten zu seinem Sci-Fi-Serienprojekt "Firefly". Trotz des Erfolgs unter Fans wurde die Serie nach 14 Folgen wieder eingestellt. Die Serie wurde dann 2005 mit einem Kinofilm abgeschlossen. Vor 2 Jahren produzierte er mit "Dr. Horribles Sing-Along Blog" einen Musical-Film exklusiv fürs Internet. Anfang dieses Jahres endete die Serie "Dollhouse", welche Whedon erfand, nach nur 26 Folgen.

Foto: Gage Skidmore








Teil 2

22. Juni 2010

Hollywood OS

Konrad Zuse wäre heute 100 Jahre alt geworden. Ob der gute Mann nun ein Nazi war oder nicht sei mal hier nicht Thema. Zuse hat den ersten Digitalrechner der Welt gebaut. Diesen nannte er Z3 und hat damit dann auch den modernen Computer erfunden. Was hat der Mann nun mit Pop zu tun? Genau garnix! Aber in der Popkultur kommen immer wieder Computer vor. Meistens sind die Dinger völlig überzogen und können vollkommen übertriebene Dinge und die auch noch viel zu gut. Oder sie sehen so altbacken aus, dass man sich fragt wie ein Haufen Schalter, Lampen und Magnetbänder Raumschiffe steuern kann. Zukunftstechnologien zu simulieren ist eh ein Ding der Unmöglichkeit. Es klappt nie richtig. Entweder ist man zu nah an gegenwärtiger Technik und wirkt schnell überholt oder man ist zu weit davon entfernt und wirkt unrealistisch.
Einen Sonderfall stellt übrigens der normale PC da. Wenn die Protagonisten nicht grade coole Macs benutzen, verwenden sie schwarze PCs mit coolen Betriebsystemen in denen alles Neon-Grün oder Neon-Blau leuchtet. Dieses Pseudo-Betriebsystem nennt man "Hollywood OS", weil es eben nur in Hollywood-Filmen existiert. Niemand käme auf die Idee ein Betriebsystem so aussehen zu lassen. Achja: Bösewichte verwenden immer Windows.

Foto: Venusianer







Der Trailer ist blöde, aber der Film lohnt sich.


Ich präsentiere: Die lächerlichste Darstellung von Irgendwas, ever!


Mal gut, dass die kleine sich mit 3D-Betriebsystemen so gut auskennt. Aber Unix sieht leider anders aus mein Kind. Das ist so wie sagen "Ich kann Auto fahren!" wenn man das Radio bedienen kann.


Eins muss man Matrix Reloaded lassen: Die Szene ist realistisch. Die verwendete Software existiert und sogar die Sicherheitslücke die Trinty verwendet gibt es.

21. Juni 2010

Lalo Lala

Heute wird der Argentinische Musiker Lalo Schifrin 78 Jahre alt. Schifrin gründete in den 50ern ein Jazz-Orchester in Argentinen. Gelernt hatte Schifrin am Conservatoire de Paris, war also bestens ausgebidet. 1963 bot ihm MGM an die Filmmusik zum Film "Rhino!" zu machen. Darauf folgten noch ca. 100 weitere Filmmusiken. Berühmt wurde Schifrin aber durch die zahlreichen von ihm Komponierten Fernseh-Titelmelodien. Schifrin schrieb z.B. die allseits bekannte Titelmelodie von "Mission Impossible". Diese ist übrigens im relativ seltenen 5/4-Takt komponiert und trägt eigentlich den Titel "The Pilot".

Foto: Alexandra Spürk





Messer in der Rechten. Taktstock in der Linken!




Der Film Rollercoaster war übrigens ein Senssurround-Film. Die Sitze vibrierten bei bestimmten Szenen. Das kommt dann sicher zu Avatar 2 in die Kinos.

20. Juni 2010

Surf Nazis must die! [UPDATE]

Brian Wilson wird heute 68 Jahre alt. Der Bandleader der Beach Boys komponierte fast alle Songs der Band. Mit 16 Jahren bekam der musikalisch Interessierte Wilson ein Aufnahmegerät geschenkt. Er begann mit Harmoniegesängen zu experimentieren. 1961 gründete er mit seinen Brüdern, seinem Cousin und einem Schulfreund die Beach Boys. Ihr erstes Lied "Surfin'" wurde zum Lokal-Hit in Kalifornien. 1963 hatte Wilson einen Nervenzusammebruch. Das viele Touren und Arbeiten kostete ihn zuviel Energie. Er wurde in der Band ersetzt und arbeitete nur noch im Studio. 1966 erschien Wilsons Meisterwerk "Pet Sounds". Das nächste Album der Band sollte "Smile" heißen wurde aber aus diversen Gründen erst 2004 veröffentlicht.
Während sich Wilson immer weiter aus der Band zurückzog feierten die Beach Boys weiter Erfolge. In den 70ern begab er sich in psychologische Behandlung des Arztes Eugene Landy, welcher Wilson völlig ruinierte und manipulierte um Wilson zu kontrollieren. Landy wurde nach einigen Klagen durch Wilsons Bruder Carl und seiner Mutter die Probation entzogen.
Seitdem arbeitet Wilson als Solist und veröffentlicht auch immer wieder neue Alben.
Foto: Richard King

Brian Wilson wurde natürlich 68 nicht 62. Ich habe mich verrechnet. Dank an Carl Regenberg für den Hinweis.