19. November 2011

Hail to the King!


Geburtstag Larry King 1933









18. November 2011

Das große Tal

Don Bluth hat mir Schlimmes angetan! Sehr Schlimmes! Er hat mich zum Weinen gebracht! In einem Land vor unserer Zeit hat mich zum Weinen gebracht. Der Film ist das Bambi meiner Generation. Der Moment des Todes von Littlefoots Mutter hat sich in mein Herz gebrannt. Wenn ich nur an den Film denke, muss ich schon weinen. Sehen Sie, da sind Flecken auf dem Monitor. Das sind meine Tränen. Der Film ist gerade einmal 70 Minuten lang und ist einer der traurigsten Filme, die ich kenne. Er wurde sogar um 10 Minuten gekürzt, weil einige Szenen des Originalschnitts zu verstörend waren für Kinder. Don Bluth hat um jede Minute des Films gekämpft. Er hat mir ein Stück meiner Unschuld geraubt. In einem Land vor unserer Zeit sollte keine Jugendfreigabe mehr erhalten. Oh Gott! Es kommt wieder alles hoch ... Schnief.

US-Kinostart des Films In einem Land vor unserer Zeit 1988









17. November 2011

Patient: T. Bickle

Patient leidet unter Allmachtsphantasien, ist emotional sehr instabil und projiziert seine eigene Verlustangst auf die Gesellschaft. Er meint, die Stadt im Alleingang von allem Schmutz
befreien zu müssen. Patient versucht, eigene Gewalttätigkeit zu unterdrücken. Zudem mangelt es an grundlegender Sozialkompetenz. Hat scheinbar eine einseitige Beziehung zu seinem Spiegelbild aufgebaut. Vermutlich alles Folge der Erlebnisse im Kinosaal. Empfohlen wird Verhaltens- und Gruppentherapie, evtl. Boxtraining.

Geburtstag Martin Scorsese 1942















16. November 2011

Wie zwei Amerikaner mal nicht die österreichische Nationalhymne schrieben

Richard Rodgers hatte sich bereits den ganzen Tag Sänger ange-
hört. Sänger um Sänger. Viele gute, ein paar schlechte. Wer sich
auf eine Rolle in einem Rodgers-und-Hammerstein-Musical be-
wirbt, ist besser gut oder irre. Irgendwas fehlte. Ein Song fehlte
dem Musical. Eine Adaption des Buches Die Trapp-Familie soll-
te es werden. Das Musical brauchte einen Abschiedssong. Rod-
gers las noch einmal das Libretto und entdeckte eine Metapher
für Österreich, das Österreich, das die Familie verlassen würde:
das Edelweiß. Er schrieb seine Idee auf und vertonte sie alsbald
in eine Biedermeier-Melodie. Hammerstein schrieb einen simp-
len Text zur Musik und schon war der Song komplett.

Broadway-Premiere des Musicals The Sound of Music 1959







15. November 2011

Gute Freunde kann niemand trennen

Immer wenn Sport und Pop sich treffen, kommt nur Böses dabei raus. Man denke nur mal an alle Lieder, die von deutschen Fußballern gesungen wurden, oder an Berti Vogts im Tatort. Ein anderes Beispiel sind Sportfilme. Man kann ja vielen Filmen vorwerfen, dass sie nach irgendeinem Schema F funktionieren. Aber die letzten zehn Minuten fast jedes Sportfilms laufen immer gleich ab. Vorteil für die Gegner in der ersten Halbzeit. Dann ein entscheidender Schlag für die Helden. Das Aufkeimen von Hoffnung. Die Underdogs kämpfen sich hoch. Es hängt alles vom Protagonisten ab. Er wirft und ... und ... und ... trifft natürlich. Was auch sonst. Und wenn er mal nicht trifft, hat er wenigstens was fürs Leben gelernt. Oder durch irgendeinen absurden Umstand gewinnt die Mannschaft trotzdem.

Erste Olympische Spiele der Neuzeit 1859