1. Mai 2010

The greatest story ever told!

Ich glaube man kann über viele Filme die als die besten der Welt gehandelt werden, sagen dass man sie schlecht findet. Über einem Film kann aber, wie ich glaube, so ziemlich niemand etwas schlechtes sagen*: Citizen Kane.
Orson Welles erster Film und, zudem sein Meisterwerk hatte heute vor 69 Jahren Premiere. Mit dem Film begann Welles Filmkarriere. Seine Radiokarriere erreichte ja seinen Höhepunkt mit seiner Inszenierung von H.G. Welles "War of the Worlds". Von da an war Welles berühmt. Zum Star wurde er mit Citizen Kane aber erst nicht. Ebenso wie das Hörspiel löste Kane Aufruhr aus. Hier standen zwar keine Hillbillies im Garten und warteten auf die zu erschießenden Aliens. Nein, der Film war ein relativer Flop, was nicht zuletzt an der Kampagne gegen den Film und Welles durch den Zeitungsmagnaten William Hurst lag. Hurst fand sich in der Figur des Citizen Kane wieder und klagte gegen die RKO und Kane. Erst als der Film in Europa rauskam wurde er zum Erfolg. In Europa zeigte man sich begeistert. Als der Film dann in den 50ern nocheinmal in den US-Kinos anlief wurde er (nach meiner und Ed Woods Meinung zurecht) als der beste Film aller Zeiten bezeichnet. Bleibt nur die Frage: Wer ist Rosebud?

*Außer William Randolph Hurst.













30. April 2010

It's a wabbit!

Das ist der große bunte Popkulturkalender der alles froh und farbig macht! Er macht sogar den grauen Himmel blau, damit die Sonne mit uns lacht! Hier kommt ein Super-Knüller-Knallbobon. Da sprüht der Pop, da geht es rund. Da steigt die Stimmung wie ein Luftballon. Ja, Freunde! Popkultur ist gesund!
Das ist der große bunte Popkulturkalender und Bugs Bunny ist dabei. Der ist für jeden was, das wir ein Riesenspaß. Das Spiel beginnt! Die Bühne frei:









29. April 2010

Das duale System

Heute mal etwas, dass mir eigentlich gar nicht liegt: Pokémon. Denn vor 10 Jahren lief die 100ste Episode der Anime-Serie Pokémon im Fernsehen. Die Serie beruht natürlich auf den beliebten Nintendo Videospielen. Um das hier mal in eine historische Abfolge zu sortieren (mit der ich immer Probleme hatte):
Das von Satoshi Tajiri entwickelte erste Pokémon Spiel erscheint 1996 in Japan für den GameBoy. Nintendo vetreibt die Spiele noch heute, und hat damit die beiden erfolgreichsten Spielereihen der Welt im eigenen Haus.
Es gibt bei den Videospielen immer zwei unterschiedliche Editionen. Die Story der spiele ist völlig identisch, die sammelbaren Pokémon unterscheiden sich jedoch. So begann es mit der grünen und roten Edition, welche nur in Japan erhältlich waren. Diese wurden technisch aufpoliert und als blaue und rote Edition auch in den USA und Europa verkauft. Mittlerweile gibt es einen ganzen Rattenschwanz an unterschiedlichen Editionen für alle möglichen Nintendo-Konsolen. Plus noch einer Menge Spiele drumherum.
Ebenfalls 1996 erscheint das Sammelkartenspiel, welches nach Magic: The Gathering das erfolgreichste der Welt ist. Interessanterweise kam Nintendo damit seinem Ursprung wieder sehr nah, denn die Firma begann ihr Geschäft mit sog. "Hanafuda"-Spielkarten. Erst viel später kam Nintendo über Plastikspielzeug (So manches YPS-Gimmick war schon von Nintendo!) zu digitalen Spielgeräten. Selbstverständlich erschien dann 1998 auch ein Videospiel, welches auf dem Sammelkartenspiel basiert.
1997 läuft die Fernsehserie in Japan an. Sie läuft noch immer und hat über 650 Episoden. In der Serie wird der Junge Ash Ketchum mit seinem Pokémon Pikachu begleitet. Die ersten Folgen der Serie wurden in Deutschland übrigens wegen Gewalttätigkeiten, einem Transvestiten und einem Pikachu das einen Hitlerbart trägt nicht ausgestrahlt. Episode 3 ist einer der Ursprünge des Klischees, dass japanische Anime-Serien epileptische Anfälle auslösen.


Foto: (R) Nintendo



Hoffentlich war der besser als der Super Mario Film...


Alle Epileptiker bitte rausgehen. Das ist der Schnipsel!



Teil 2



28. April 2010

Ugh!

Ugh! Ugh! Ugh!Iek!Iek! Ugh! Ugh! Ugh!Uugh!Iek! Ugh! Ugh! Ugh! Iek! Uuuuugh! Ugh! Ugh! Ugh!Iek!Iek! Ugh! Ugh! Ugh!Uugh!Iek! Ugh! Ugh! Ugh! Iek! Uuuuugh! Ugh! Ugh! Ugh!Iek!Iek! Ugh! Ugh! Ugh!Uugh!Iek! Ugh! Ugh! Ugh! Iek! Uuuuugh! Ugh! Ugh! Ugh!Iek!Iek! Ugh! Ugh! Ugh!Uugh!Iek! Ugh! Ugh! Ugh! Iek! Uuuuugh! Ugh! Ugh! Iek! Ugh! Ugh! Ugh!Iek!Iek! Ugh! Ugh! Ugh!Uugh!Iek! Ugh! Ugh! Ugh! Iek! Uuuuugh! Ugh! Ugh! Ugh!Iek!Iek! Ugh! Ugh! Ugh!Uugh!Iek! Ugh! Ugh! Ugh! Iek! Uuuuugh! Ugh! Ugh! Ugh!Iek!Iek! Ugh! Ugh! Ugh!Uugh!Iek! Ugh! Ugh! Ugh! Iek! Uuuuugh! Ugh! Ugh! Ugh!Iek!Iek! Ugh! Ugh! Ugh!Uugh!Iek! Ugh! Ugh! Ugh! Iek! Uuuuugh! Ugh! Ugh! Ugh!Iek!Iek! Ugh! Ugh! Ugh!Uugh!Iek! Ugh! Ugh! Ugh! Ugh! Ugh! Iek!Iek! Uuuuugh! Ugh! Ugh! Ugh!Iek!Iek! Ugh! Ugh! Ugh!Uugh!Iek! Ugh! Ugh! Ugh! Iek! Uuuuugh! Ugh! Ugh!Uugh!Iek! Ugh! Ugh! Ugh! Iek! Uuuuugh! Ugh! Ugh! Ugh!Iek!Iek! Ugh! Ugh! Ugh!Uugh!Iek! Ugh! Ugh! Ugh! Ugh! Ugh! Iek!Iek! Uuuuugh! Ugh! Ugh! Ugh!Iek!Iek! Ugh! Ugh! Ugh!Uugh!Iek! Ugh! Ugh! Ugh! Iek! Uuuuugh!

Ugh!: Stefan Servos











27. April 2010

Heute im Hochkulturkalender

200 Jahre alt wird Beethovens "Für Elise" heute. Kennen tun wir das Stück Alle. Einzig Beethovens "Ode an die Freude" dürfte bekannter sein. Wann immer man ein romantisches Klassikstück braucht muss Elise dran glauben (manchmal auch Schumann, aber der ist so kompliziert). Wann immer noch ein Kilobyte Platz auf einem Kinder-Keyboard ist wird "Für Elise" eingespeichert. Wann immer jemand sich an ein Tasteninstrument setzt, und keine Ahnung davon hat versucht er den Flohwalzer zu spielen, danach dann aber den Mann aus Bonn.
Im übrigen sollte das Stück "Für Therese" heißen, so wird jedenfalls spekuliert. Der alte Ludwig van soll das Stück Therese Malfatti gewidmet haben. Diese wollte er heiraten, sie ihn aber nicht. Auf jeden Fall soll der Titel falsch transkribiert worden sein. Dagegen steht die Behauptung Beethoven habe das Wort "Elise" in den ersten Noten versteckt. Ich würde nicht mal merken wenn im Flohwalzer "Mein Kampf" versteckt wäre.



Brian Setzer swingt mit "For Lisa"


Dazu kann man im Videospiel "DDR Extreme" für die PlayStation 2 tanzen.


Das oft ansehen...


am Ende klingt dass dann so:




Hat nix damit zu tun, aber ich mag die Vorstellung...

26. April 2010

I shot the Sherrif

Zum 140. Todestag von John Wilkes Booth doch mal ein bisschen was zu Attentaten auf den amerikanischen Präsidenten. Immer wieder auch ein beliebtes Thema in der Popkultur. Angefangen natürlich mit dem Attentat auf Lincoln. Lincoln war grade im Theater, als Booth so gegen 22 Uhr in seine Loge stürzte "Sic semper tyrannis" rief und Lincoln erschoss. Booth schaffte es sogar zu flüchten, und wurde erst 12 Tage später erschossen.
Noch öfter zitiert wird jedoch die Ermordung Kennedys. Einerseits, weil jeder den Amateurfilm von Alan Zapruder kennt, andererseits auch, weil man so herrlich über die Verschwörungstheorien spekulieren kannt. War es Oswald oder waren es Aliens? Lebt Kennedy noch? War Kennedy ein Alien?
Filmisch wurde auch der Versuch Nixon zu töten verarbeitet. Nixon überlebte vollkommen unbeschadet. Samuel Byck wollte Nixon töten in dem er ein Flugzeug ins Weiße Haus fliegt. Als er im Flugzeug war musste er feststellen, dass die Bremsblöcke noch vor den Reifen lagen. Den politischen Selbstmord hat Nixon dann im Alleingang erledigt.
Es gibt übrigens einen interessanten Aberglauben namens "Curse of Tippecanoe". Der Fluch besagt, dass alle Präsidenten die in einem Jahr mit einer Null am Ende gewählt wurden im Amt sterben. Dies war sogar 120 Jahre lang gültig, denn zwischen 1840 und 1960 passierte das jedem Präsidenten der in einem "Null"-Jahr gewählt wurde. Erst Ronald Reagan überlebte ein Attentat 1981 und brach den Fluch.







Stephen Sondheim und John Weidman schrieben sogar ein Musical namens "Assasins".




Großartige Folge. Die ganze Serie ist großartig.

25. April 2010

Tag 167

Seit nunmehr fast einem halben Jahr sitze ich auf dieser Insel, und das einzige was ich hier zu tun habe ist Popkultur zu konsumieren. Ich habe in der nähe des Wasserfalls sogar eine DVD vom "Star Wars Holiday Special" gefunden. Mein Hütte besteht zu einem Teil aus Perry Rhodan zum anderen aus Landser-Heftchen. Als blanken Hohn empfand ich es, als ich heute eine "Robinson Crusoe"-Originalausgabe fand. Das Buch kam am 25. April 1719 heraus.
Zum Feuermachen nehme ich immer das Zippo, dass nach einer halben Stunde des Versuchens auftaucht. Am besten brennen alte Comics. Ich muss sie aber immer aus der Plastikfolie ziehen, sonst stinkt es so.
Einen Eisbären habe ich noch nicht gefunden, geschweige ein anderes Insel-Monster. Wobei sich das kaum verhindern lässt. Eine der Bergspitzen sieht aus wie der Todesstern. Ich hoffe dort ein funktionierendes Lichtschwert zu finden - man weiß nie! Es werden immernoch täglich hunderte Volleybälle angespült. Aber ohne Mila kann man ja damit auch nicht viel anfangen.
Ich habe mit den Handys, die ich in der Höhle im Nordosten fand versucht jemanden zu erreichen. Immer wenn ich jemanden anrufen will habe ich kein Netz, wenn sie klingeln ist ein Auftraggeber oder Operator dran. Und das Funkgerät ist auch kaputt.
Ich habe überlegt ein Floß zu bauen, aber ich habe kein Benzin für die Motorsäge und bei allen Äxten fliegen die Klingen weg wenn man ausholt.
Es ist schade, dass hier kein anderer Mensch ist. Alleine macht das alles kaum Sinn. Warum soll ich Spiderman-Comics lesen, wenn ich mich mit niemandem darüber unterhalten kann. Warum sollte jemand das "Star Wars Holiday Special" anders als betrunken mit seinen Freunden schauen?
Ich werde nun schlafen gehen. Morgen finde ich raus, was es mit der verlassenen Kleinstadt im Süden aufsich hat...