23. November 2010

An unearthly Child

Schuld ist meine Freundin. Die ist Schuld! Die hat mich angefixt. Angefixt mit Doctor Who. Ich hatte zwar schon ein oder zwei Folgen der Show aus den 70ern gesehen, aber erst die aktuellen Folgen haben mich gekriegt. Das ist wohl ein Generationen-Problem. Vielleicht altert das meist eh extrem billig aussehende britische Fernsehen zu schlecht um nach 30-40 Jahren einem verwöhnten Konsumenten zum Fix zu gereichen. Aber ich habe mir vorgenommen die Folgen und Filme der Doktoren eins bis acht nachzuholen. Dazu sein angemerkt, als der Schauspieler des ersten Doktors, William Hartnell, begann langsam krank zu werden wollte man ihn ersetzen. Also schlug der Autor Gerry Davis vor, weil der Doktor ja eh ein Alien ist könnte er sich doch einfach "rengerieren". Das führte dazu, dass man bei Bedarf einfach neue Schauspieler als Doktor gecastet werden konnten. Mittlerweile ist man bei Doktor Nummer 11. Doktor Who ist eines der wichtigsten Stücke Popkultur die Großbritannien je hervorgebracht hat.

Foto: Zir CC-BY 2.5




Teil 2





Ein Fest!

Teil 2

22. November 2010

past people of Monty Python

Betreten Sie mit mir die Welt eines Mannes, dessen liebstes Hobby das Zerschneiden von Kunst ist um damit Humor zu erschaffen, zu vollenden und zu Rahmen. Dieser Mann begann als jemand der den Wahnsinn malte und die Hilflosigkeit des Humors druckte. Er kam aus einer neuen Welt um die alte Welt zur neuen Blüte zu helfen. Dieser Mann war ein Schlangenbändiger, ein scharlachroter Geldverschwender und nicht zu lösen von seinen Freunden. Er brachte die dystopische Zukunft des Fischen mit zwölf Affen in die Welt und es war alles gelogen. Er führt Regie für Essen und brachte einen wahnsinnigen Autor wieder in die Realität. Das Problem ist, dass ihn die Menschen mit dem Geld, die Produzenten hassen, sonst hätte er längst unsere Welt beherrscht. Terry Gilliam wird noch 1000 Jahre alt aber heute erstmal 60.

Foto: Natasha Baucas CC-BY 2.0












Teil 2







Filme die Gilliam machen wollte oder sollte, aber die Produzenten funkten dazwischen:








21. November 2010

Samstagabendshow-Bastelkit

"Teil-Prototyp" könnte man wirklich sagen. "Einer wird gewinnen" war einer der Prototypen für "Wetten dass...?" und eine vermutliche Teil-Vorlage für "TV Total". Die Show ist ein wichtiger Teil der großen Samstagabendshow Tradition im Deutschen Fernsehen. Am 21. November 1987 endete die Show jedoch. Moderiert wurde die Sendung von Hans-Joachim Kuhlenkampff. Es gab einen Haufen bekannter Studiogäste, und wie es sich gehörte Kandidaten und Spiele. Primär was das ganze als Quizshow angelegt. Es gab 4 Kandidaten-Teams, wobei die Partner immer gegeneinander antraten. Zwischen den simplen Quizfrage-Runden gab es auch noch zwei Spiele mit komplexen Kulissen. Der Clou war aber die Nationälität der Kandidaten. Diese waren nämlich aus ganz Europa (geographisch gesehen; am 12 März 1966 waren auch die USA ein Stück Europa). Der Name "Einer wird gewinnen" war auch nicht grundlos gewählt. Die Abkürzung EWG bezeichnete nämlich die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft. Der Prototyp der EU. Um den Sendungsverlauf etwas zu lockern traten natürlich auch noch zwei Musiker auf. Im Studio saß dann auch noch ein echtes Tanzorchester, welches passende Live-Musik spielte. Kleine Einspieler gab es auch. Es wurden oft aufwändig produzierte Filmchen mit Kuhlenkampff & Co in der Sendung gezeigt. Kuhlenkampff liebstes Hobby war aber das Überziehen. Er überzog in einer derartigen Regelmäßigkeit die 90 Minuten Sendung, dass oft einzelne Spiele ausfallen mussten. Nur irgendwann in den 80ern war er mal sechs Minuten zu früh fertig. Er forderte die ARD auf die freien sechs Minuten "sinnvoll zu füllen" - es lief geschlagene sechs Minuten das ARD-Logo.
Zum Abschluss kam dann noch der zynische Butler der Kuhlenkampff Hut und Schal reichte. Diese Szene zum Abschluss gefiel Wim Thoelke und Joachim Fuchsberger, so dass beide ein ähnliches Element in ihre Shows "Drei mal Neun" und "Auf Los geht's los" einbauten.

Foto: ® ARD

Ein bisschen Intro.






Die Neuauflage mit Jörg Kachelmann lief genau drei Folgen lang...