17. Februar 2011

Roland Emmerich des 21. Jahrhunderts

Ein riesiger Asteroid rast auf die Erde zu! Direkt auf den Standort eines amerikanischen Waisenhauses. Das US-Militär tut sein bestes, der US-Präsident hält eine Ansprache. Doch nur ein Mann kann das Waisenhaus und die Welt noch retten: Michael Bay. Es ist irgendwie die Gegenwart, denn alle fahren schwarze glänzende SUVs, aber manchmal läuft ein Junge durch die Straßen und es sind irgendwie die 50er mit John F. Kennedy als Präsident. Ein indischer NASA-Wissenschaftler erklärt, dass nur Michael Bay die Welt retten kann, denn aufgrund der Oppenheimer-Konstante ist nur er zu so viel Action in der Lage. Aber das ist geheim. Die Welt ist in Hoffnung geeint, denn Michael Bay wird uns alle retten vor der Katastrophe. Alle Menschen beten für die USA und Michael Bay. Begleitet von einem schwülstig heroischen Soundtrack steigt Michael Bay in das Space Shuttle und opfert sich für das amerikanische Volk. Möge Gott uns verzeihen!

PS: Michael Bay weiß was für Filme er dreht. "Filme für Teenager". Das sei ihm hoch angerechnet. Dennoch ist Transformers der schlimmste Propagandafilm seit Trium... Top Gun.







PPS: "The Rock" ist ausgezeichnet.




"Junge! Du bist jetzt Soldat!". Armer, armer Optimus Prime.

16. Februar 2011

Verteidiger der Gerechtigkeit und des Friedens

Unser großer Führer, der weise und allmächtige Kim Jong-Il wird heute 60 Jahre alt. Der Popkulturkalender möchte ihm hier ehrerbietigst für seinen Schutz und seine starke Hand bei der Führung Nordkoreas danken. Wenn er nicht gerade Opern komponiert, internationale Filmprojekte leitet oder mit seinem fotografischen Gedächtnis Kampfjets steuert, reitet er auf seinem weißen Einhorn durch die Pinienwälder Pjöngjangs. Möge der große Führer ewig leben und seine schützende Hand über uns halten.

Foto: JJ Georges CC-BY-SA 3.0









15. Februar 2011

The Wizards Soul

Ein Zauberer ohne Zauberkraft, ein Mädchen ohne Stimme und Lieder ohne Musik. Kein Fluch der schwarzen Magie, kein Glück im Regen und Johnny Mercer ohne Arbeit. Star Trek III mit schwerem Mangel an Hintergrund, Louis Prima und Keely Smith mit weniger Zweisamkeit und keinen auf den Weg oder für den Schatz. Der Mond nicht aus Papier, Kein Haus aus Blumen für Truman Capote und keiner fragt nach dem Mann der entkam. Eine verhängnisvolle Autofahrt weniger, welche ihrene Höhepunkt vor einem Drugstore fand. Kein Blues in der Nacht für den Cotton Club. Kein Mädel, kein Kumpel. Die Welt ohne Harold Arlen.

Foto: Carl van Vechten, gemeinfrei.