19. Dezember 2009

Ein Chopper mit Maschinengewehr, Mr, Bond!

Am 19.12.1999 starb Desmond Llewelyn, der Mann mit dem überaus britischen Namen spielte Q in den "James Bond"-Filmen. Obwohl die meisten Menschen Mr. Llewelyn als Technik-Dealer von Bonds Gnaden kennen hat er auch in paar anderen Filmen mitgespielt

Als Kind mochte ich die Szenen ja am liebsten!




Ein großes Stück-Popkultur-Filmgeschichte kam vor 40 Jahren in die deutschen Kinos: Easy Rider. Dennis Hoppers Film zeigt die Reise zweier Biker zum Mardi Gras in New Orleans.
Meines Empfindens nach, taugt der Film nur noch als Zitat, denn (trotz gutem Soundtrack, vielen Drogen und schicken Choppern) ist irgendwie er zu nah an seiner Zeit und zu weit weg von jeder anderen. Egal, denn er ist mächtiger geworden als Dennis Hopper und Peter Fonda es sich jemals haben träumen lassen, denn wann immer jemand "Born to be Wild" auflegt denken alle ans Motorrad fahren.



NICK NICK NICK! INDIANER!

18. Dezember 2009

Tote und untote Musiker

Das musikalischste Stück Leder der Weltgeschichte Keith Richards wird heute 66 Jahre alt. (Den schalen "66 Jahre"-Gag bitte hier einfügen.) Der Gitarrist der Rolling Stones wird immer wieder gerne als Vorzeige-Figur für uralte Rockmusiker und exzentrische Piraten genutzt. Aufjedenfall spielt er recht ansehnlich Gitarre.

Ach war das schön, als man sich im Fernsehen noch 'nen Schuss setzen (und Rauchen) konnte.







Heute vor 12 Jahren gab Falco sein letztes Live-Konzert. Zwei Monate später starb er bei einem Autounfall. Kommt davon wenn man total zugekokst Auto fährt. Vielleicht hätte Falco ja noch ein paar gute Songs rausgehauen, und wäre nicht zur posthumen Geldmaschine seiner Produzenten Bolland & Bolland geworden. Was man Falco nicht nehmen kann ist, dass er der erste und einzige deutschsprachige Musiker auf Platz 1 der US-Charts war, das hat nicht mal Nena geschafft.





17. Dezember 2009

D'oh!

Auf den Tag genau 20 Jahre ist es nun her, dass ein popkultureller Hochgenuss ("jetzt mit Vitamin R") begann, denn die erste eigenständige Folge der Simpsons lief auf FOX ("Sie schauen den FOX-Kanal").

Die Simpsons könnten als eigenes Maß gelten für einen Popkultur-Kanon ("The Simpsons already did it!"). Selbstverständlich reflektieren die Simpsons auch viel amerikanische Alltagskultur ("Nukular! Das Wort heißt: Nukular!") und Zeitgeschichte ("Ich bin ein Berliner! - Er ist ein Nazi! Schnappt ihn!"), aber für die meisten Leute außerhalb der USA ("Immerhin kommen wir aus einem Heimatland der Schokolade") sind die Verweise auf die Popkultur noch am ehesten zugänglich. Und so kann jeder den Stand seiner eigenen medialen und (pop)kulturellen Bildung an ihnen abgleichen ("Ich bin so klug! K L U K!"), denn je älter man wird und je mehr Medien man konsumiert, desto mehr Hintergründe versteht man. ("C:\DOS C:\DOS\RUN RUN\DOS\RUN")

Ich selber kann mich nicht daran erinnern, wann oder wo ich die erste Simpsons-Folge gesehen habe, ich weiß nur, dass sie schon immer da waren, und das sie im ZDF lief. ("Dem Fernsehen verdanke ich, daß ich nicht einmal weiß, was vor 8 Minuten passiert ist.") Ich kann mich aber an genügend Situationen erinnern in denen ich Filme sah, Lieder hörte, Bilder anschaute oder Texte las und lachen musste, weil ich eine Simpsons-Folge besser verstand. ("I'm called Little Buttercup. Poor Little Buttercup.")
Und so haben mich die Simpsons wohl auch zu dem gemacht was ich jetzt bin: Einer der Trottel aus Sektor 7G.

16. Dezember 2009

Ein Cleef kommt selten allein. / Nachtrag: I didn't give a damn!

Am 16. Dezember 1980 starb der Westernschauspieler Lee van Cleef. Van Cleef spielte oft den Bösewicht, weil er eben so schön böse gucken konnte. Später wurde er dann auch mal zum Helden befördert. Wer schonmal einen bekannten Spaghetti-Western gesehen hat, der hat eine ca. 1:4 Chance Lee van Cleef gesehen zu haben.







Wie viele Medien schon gestern, will auch noch erwähnen, dass Vom Winde verweht gestern 70 Jahre alt wurde. Aber gestern scherte ich mich nicht darum, denn es gab wichtigeres.
Der kommerziell erfolgreichste Film bisher (nach Inflation) ist zwar nicht das popkulturell-erfolgreichste Werk der Filmgeschichte (Star Wars) aber immer wieder einer charmante Anspielung wert.



14. Dezember 2009

Mad about Dancin'! YEAH!

It's Disco-Time! 1977 hatte nämlich Saturday Night Fever Premiere. Von da an beschleunigte sich die Disco-Welle über die ganze bekannte Welt. Alle wollten Polyester-Anzüge tragen und tanzen wie ein Storch mit Halskrause. Immerhin hat es John Travolta eine Karriere beschert, und die Bee Gees verdammt viel Kohle.



Ich bitte um beachtung der Kohlenpott-Travoltas ab 8:30


Endlich kann ich mal was eigenes Verwenden. Ein Brickfilm aus einem Uni Seminar.


Und nun noch was trauriges: Vor 46 Jahren starb Dinah Washington in Chicago. Die amerikanische Sängerin hat vermutlich mit allen bekannten Jazz-Musikern ihrer Zeit gearbeitet, und ist selber eine der einflussreichsten Sängerinnen des 20. Jahrhunderts.

SCHMACHT!


SUPER-SCHMACHT!


13. Dezember 2009

Grün.

"Pizzatime!" hieß es in deutschen Kinos ab 1990, denn der "Teenage Mutant Ninja Turtles"-Real-Film lief an. Danach ging dann der große Turtles-Boom los, der auch mich ein bisschen eingenommen hat, damals. Wie kann man dem auch entgehen: Es sind MUTIERTE NINJA SCHILDKRÖTEN!

Nein. Ich weiß auch nicht warum da der Wiener Waltzer (Fescher Breakdance Remix) läuft...


Andere Mutanten die in den 90ern hip waren: Vanilla Ice.


Apropos Grün: Vor 31 Jahren feierte Superman seine Premiere in Boston. Die Verfilmung des Comics von Jerry Siegel und Joe Shuster über den Übermenschen vom Planeten Krypton wurde der 6. einträgigste Film zur damaligen Zeit. Kein Wunder bei den ganzen Schauspielern die mitmachen wollten, nicht wollten, nicht durften und durften. Warum Christopher Reeve die Rolle gekriegt hat weiß ich auch nicht.