6. März 2010

Prinzessin Miserys gefälschte 11 Orgasmen

Heute wird Rob Reiner 63 Jahre alt. Reiner ist amerikanischer Regisseur, und hat unter anderem "This is Spinal Tap", "Stand By Me" und "Harry und Sally" gedreht.
Bekannt wurde Rob Reiner als der Schwiegersohn Mick "Meathead" Stivic in "All in the Family". (In Deutschland als "Ein Herz und eine Seele" vom WDR gedreht, aber im Original das britische "Till Death us do part"). Der Spitzname "Meathead" hat sich so sehr verbreitet, dass er in den amerikanischen Sprachgebrauch übergegangen ist, und Rob Reiner ihn auch nicht mehr loswird. Er sagte einmal "Ich könnte den Nobel-Preis gewinnen, und man würde schreiben 'Meathead gewinnt den Nobel-Preis'."
In den 80ern verlagerte sich Reiner mehr auf die Regie, und drehte Filme wie "Die Braut des Prinzen" oder "Stand By Me". Reiner sagt übrigens, dass "Stand By Me" sein bester Film ist, und man sich wegen des Films an ihn erinnern wird. Ich persönlich glaube das "This is Spinal Tap" genauso gute Chancen hätte. In den 90ern drehte er dann "Eine Frage der Ehre", welcher sein kommerziell erfolgreichster Film wurde. Danach ging es ein wenig bergab, erst mit "The Bucket List" ging es 2007 wieder aufwärts.
Reiner ist privat ein politisch engagierter Mensch. Er wurde 2006 als Gegenkandidat zu Arnold Schwarzenegger für den Gouverneursposten vorgeschlagen lehnte jedoch ab. Er engagiert sich gegen das Rauchen und für die Umwelt.

Reiner spielt hier den fiktiven Regisseur "Martin DiBergi", welcher einen Film über Spinal Tap dreht.
It goes to 11!




Wenn Cary Elwes nicht der ultimative Prince Charming ist weiß ich auch nicht mehr...
Fred "Wonder Years" Savage macht auch mit!


1 Million mal parodiert...


Ich hab immer wieder Angst vor Kathy Bates.


Tom Cruise spielt... Tom Cruise.


Frühe Anti-Raucher-Kampagnen

Teil 2

5. März 2010

Treppchen rauf, Treppchen runter.

Ich hab mir vor einiger Zeit alle sechs Rocky Filme angeguckt. Und kann nun voller Stolz sagen: Ich hab sie gesehen. Und da heute vor 34 Jahren die Dreharbeiten zu Rocky abgeschlossen wurden ist das hier eine gute Gelegenheit eine Punktekritik zu präsentieren.
Alles in allem zum Großteil eine relativ durchwachsene Filmreihe. Die Filme reichen von völlig überflüssigem Scheißdreck (Rocky V) bis hin zu zwei guten Filmen (Rocky I und Rocky III).
Rocky kann teilweise für sich verbuchen eine charmante Reihe von Filmen über Sport zu sein. Außerdem kommt Rocky nicht immer mit dem typischen "Schafft ers? Schafft ers? Neeii... Doch!" Schema, dass mich schon in jedem Film über Sport in die Langeweile trieb. Abgesehen von der Sache mit dem Sport.

Rocky I:
+ 1. Teil = alles Neu, auch die Stufen und die Rocky Fanfare
+ Liebevolle Story um Rocky und Adrian
+ Nicht der heute übliche glattpolierte Underdog Sportfilm. Rocky hat Ecken und Kanten und man wird nicht die ganze Zeit bedrängt ihm mitzufühlen.
+ Apollo Creed - Das kann man so stehen lassen.
- Rocky (die Figur) ist unerträglich... dumm. Er hat mich halb Wahnsinnig gemacht! Erzählt ständig auf seltsame Weise seltsamste Dinge, ya know what i mean?

Rocky II:
Ist das Paradebeispiel für mittelmäßige "Das selbe - Aber anders"-Fortsetzungen. also alles wie oben nur anders.
+ Rocky ist nicht mehr ganz so doof.
- Aber immer noch seltsam.
+ Apollo Creed (!)

Rocky III:
+ Mr. T
+ Rocky kämpft gegen sich selber! (zweimal!)
+ Rocky kämpft gegen Mr. T. der irgendwie Rocky in einer aggressiven schwarzen Fassung ist.
+ Mr. T & Hulk Hogan
+ Rocky kann endlich Auto fahren. Und scheint ein Hirntransplant bekommen zu haben.
- Er funktioniert nur so gut, wenn man Rocky I und II gesehen hat.
+/- Eye of the Tiger

Rocky IV:
+ Dolph Lundgren als Über-Kommunisten-Boxer
+ Brigitte Nielsen
+ Lustige blinkende Lichter wenn sie Drako trainieren, paralell dazu rennt Rocky durch die sibirische Tundra oder Taiga.
- ALLES ANDERE!
- Der Roboter
- Total hanebüchene Story. Alles wird herangezogen um Rocky einen besseren Grund zum kämpfen zu geben als in Rocky III.
- Apollo Creed stirbt. (SCHWEINE!)
- DIESER VERFLUCHTE ROBOTER!

Rocky V:
Eigentlich nicht der Rede wert, alles was Rocky-Filme gut gemacht haben macht dieser Film nicht und alles was schlecht machen (auch Roboter) macht er auch nicht. Er macht überhaupt nichts!

Rocky Balboa:
Ein reines Liebhaberding. Ob das gut oder schlecht ist: Keine Ahnung.
+ Bester Boxkampf der ganzen Serie(!)
+ Rocky gewinnt nicht so ganz (was sonst wirklich total absurd wäre).
+ Spielt am Rande ein bisschen mit diesem "Old School-Boxsport"-Ding.
- Hanebüchene Story
- Stallone sieht aus wie ne Qualle
- Ziemlich viele halbfertige Erzählfäden.


Vermutlich die beste 80er Trainings-Montage überhaupt!








Heißt auch Rocky und ist auch aus dem Jahr 1976. Frank F. surft auf der Rocky-Welle? Nein, das englische Original ist aus dem Jahr 1975. Die deutsche Fassung hat aber irgendwie Ähnlichkeit zur Rocky-Serie.






ADRIAAAAAAAAAAAAAN!

4. März 2010

TschkeTschkaaaa

Am 4. März 1945 kam Dieter Meier zur Welt. Meier ist am bekanntesten als Sänger der schweizer Band Yello.
Meyer ist eigentlich Konzeptkünstler, lernte aber Ende der 70er Boris Blank und Carlos Peron kennen, welche noch einen Sänger für Ihr Bandprojekt brauchten. Meier war damals noch Sänger einer Band namens "The Assholes", machte aber sofort mit.
So begann die Zusammenarbeit des (bis 1983) Trios, welches einer der erfolgreichsten Pop-Exporte der Schweiz wurde - nach DJ Bobo.
Yello beeinflußten die junge deutsche Elektro- und Technoszene wie nur wenige Bands. Um diesem Einfluss Tribut zu zollen, erschien 1995 das Album "Hands on Yello", auf dem verschiedene DJs und Musikproduzenten (u.a. Westbam, Moby, Hardy Hard und Jam & Spoon) Yello-Songs neu interpretieren. Westbam bezeichnet Yellos "Bostich" sogar als seinen Grund "Tanzmusik" machen zu wollen.
Den meisten Leuten dürfte zumindest "Oh Yeah" bekannt sein. So wird der "Oh Yeah"-Sample von Meier immer wieder gespielt, wenn in den Simpsons der "Duff-Man" auftaucht. Ebenso wird er in "Ferris macht blau", "Teen Wolf", "Mein Partner mit der kalten Schnauze" und 100 anderen Filmen und unzähligen Werbespots gespielt.
Dem deutschen Fernsehzuschauer und Musikfreund dürfte "The Race" als Titelmelodie von "Formel Eins" bekannt sein. Die Musiksendung verwendete das Lied ab 1988 als Titelmelodie. Später verwendete Eurosport das Lied für diverse Trailer.

Foto: Peter Vitzthum - Meier ist in der Mitte

Meier führte bei allen Yello Videos Regie.


Nein, Kai Böcking wird nicht gleicht Nena interviewen.








Auch bei Alphavilles "Big in Japan" führe Meier Regie.




3. März 2010

Who?

Lou Costello verstarb heute vor 51 Jahren. Costello war Komiker und wurde zusammen mit Bud Abbott als "Abott and Costello" berühmt.
Costello wuchs in New Jersey auf, und galt als guter Athlet und war ein ausgezeichneter Basketballspieler und kämpfte zeitweilig als Boxer unter dem Namen "Lou King".
Costellos Showbusiness Karriere begann 1927 als Kulissenbauer für MGM (obwohl er natürlich Schauspieler werden wollte), später wurde er (aufgrund seiner Sportlichkeit) Stuntman um schlussendlich Varieté-Komiker zu werden.
In den frühen 30ern traf er dann Bud Abbott, mit dem er erst nur kurzzeitig zusammenarbeitete. 1936 verbanden die beiden sich aber zu "Abbott & Costello". Lou Costello bestand übrigens darauf, dass die Einnahmen ihrer Shows 60:40 geteilt wurden - zu gunstenn Abbotts, denn Costello fand das ein guter Stichwortgeber schwer zu finden sei. Der berühmsteste Sketch der beiden, und später eine der Standard Varieté-Nummern in den USA, ist "Who's on first?".














Teil 2

2. März 2010

Der Übermenschenaffe

Vor 77 Jahren feierte der amerikanische Trick- und Sensationsfilm "King Kong" seine Premiere in New York.
Die Geschichte des Riesenaffen der sich in die weiße Frau verliebt, braucht hier sicher nicht nocheinmal erzählt werden. Viel spannender, ist das King Kong immer noch so populär ist, dass ihn jeder kennt. Jeder wird schonmal jemanden als "King Kong" bezeichnet haben (auch wenn das natürlich nicht sonderlich nett ist). Und jeder weiß sofort was gemeint ist, wenn ein Affe auf ein Hochhaus klettert, und das obwohl die wenigsten den Film wirklich gesehen haben. Bestenfalls die Neuverfilmung von Peter Jackson. (Die übrigens knapp 400 mal so teuer war wie das Original, welches 500.000$ kostete).
Auch die Geschichte vom intelligenten Affen der mit Menschen lebt oder auch gegen sie kämpft wurde immer wieder aufgekocht. Vermutlich ist "Star Wars" der einzige Film auf den noch öfter angespielt wurde als auf King Kong.
Vor King Kong gab es schon andere Filme die sich irgendwie mit dem Thema Affen und Menschen beschäftigten z.B. "The Heart of Africa" oder "Man Hunt".  Meistens recht unseriös. Allen voran "Ingagi" in dem suggeriert wird, dass es in Afrika einen Stamm von Frauen gebe die Sex mit Gorillas haben. Ganz genau: Ein Stamm von Frauen die Sex mit Gorillas haben. Soll ich das nochmal wiederholen? (Ein Stamm von Schlümpfen die Sex mit ihren Haaren haben.)
Jetzt kommt der Knaller: Der Film mit dem Gorillasex war der erfolgreichste Film in der Wirtschaftskrise der 30er. (Der Film mit den Schlümpf...)
Diese ganze Affen und Afrika Sensationswelle kulminierte dann in King Kong. Welcher sich dann unauslöschlich in das Kollektivgedächtnis der Menschheit brannte.







Jurassic Park 2 ist irgendwie auch nur ein Mashup von King Kong und The Lost World (1925)







Teil 2


Teil 2

Leider in schlechter Qualität.

1. März 2010

Anglo-Saxon Type No. 2008.

Stolze 100 Jahre alt wäre David Niven heute geworden.
Der Britische Schauspieler hatte zu Lebzeiten die Rolle des britischen Gentleman gebucht, dieses meist noch mit einem komödiantischen Dreh. Gefestigt wurde dies durch seine Rolle in der Verfilmung von "In 80 Tagen um die Welt", in der er Phileas Fogg spielte.
Ebenso berühmt ist seine Rolle als Dieb Sir Charles Lytton in "Der rosarote Panther", welchen Peter Sellers als Inspektor Clouseau jagte.
Seine Schauspielkarriere begann Niven, nach einer Fluch aus dem Militärgefängnis und anschließender Ausreise in die USA als Deko-Mexikaner in einem Western. 1939 bekam er dann im Film "Raffles" seine erste Hauptrolle als diebischer Gentleman. Im Zweiten Weltkrieg war er Teil der "Army Film Unit" und bekam den jungen Peter Ustinov als Assistenten zugewiesen mit welchem er später in "Der Tod auf dem Nil" zusammenarbeitete.
1958 gewann Niven dann den Oscar für den besten Hauptdarsteller in "Getrennt von Tisch und Bett".
Niven gilt auch als der Schauspieler, an den Ian Fleming bei der Erschaffung von James Bond dachte. Das ging sogar soweit, dass Niven namentlich im Buch "On Her Majesty's Secret Service" erwähnt wird. Fleming sandte Niven sogar eine Kopie von "Dr. No", da dieser eigentlich die Hauptrolle in der Verfilmung bekommen sollte. Später spielte Niven Bond in der 1967er Version von "Casino Royale".

Foto: Allen Warren / allenwarren.com







"That new italian star: Claudia Cardinale"




28. Februar 2010

I have to return some videotapes.

Heute vor 10 Jahren kam die Verfilmung von Bret Easton Ellis Roman "American Psycho" in die Kinos. Das Buch ist wohl eines der am häufigsten vor Ekel nicht zu Ende gelesen Büchern. Ich kenne jedenfalls kaum jemanden der es durchgelesen hat.
Der Film lässt natürlich so einiges aus dem Buch aus (vorallendingen die richtig unappetitlichen Geschichten), aber ist dennoch keine Schande für das Buch. Er ist eher im Bereich Popcorn-Kino anzusiedeln, als in der Ecke der durch-psycholigisierten Filme, bringt aber den Wahnsinn von Batemans Existenz nah.
Zum Glück strotzt der Film nicht vor ellenlangen "80er-Jahre Klamotten"-Beschreibungen wie das Buch. Immer wenn eine Figur auftritt wird im Buch vom Serienmörder Bateman penibel beschrieben, was der- oder diejenige trägt. Und die mehrseitigen Musikkapitel sind in die Handlung des Films eingebaut worden - wie sollte es auch sonst sein.
Hauptdarsteller Christian Bale hat übrigens Monatelang trainiert, um dem Aussehen des narzisstischen Bateman gerecht zu werden.
Im Jahr 2004 gab es dann noch einen zweiten Teil. Direct-to-Video wie es sich für so etwas geziemt. Im Film geht es garnicht mehr um Bateman, sondern um eine Forensik-Studentin (gespielt von Mila Kunis) die über Leichen geht um HiWi für ihren Professor (Trommelwirbel: William Shatner) zu werden. Bateman hat nur einen kleinen Auftritt am Anfang als er den Babysitter der dann noch kleinen Protagonistin tötet. Bret Easton Ellis war nicht begeistert.

OKAY! AB HIER ISSES NICHT MEHR KINDERSICHER!