28. Februar 2010

I have to return some videotapes.

Heute vor 10 Jahren kam die Verfilmung von Bret Easton Ellis Roman "American Psycho" in die Kinos. Das Buch ist wohl eines der am häufigsten vor Ekel nicht zu Ende gelesen Büchern. Ich kenne jedenfalls kaum jemanden der es durchgelesen hat.
Der Film lässt natürlich so einiges aus dem Buch aus (vorallendingen die richtig unappetitlichen Geschichten), aber ist dennoch keine Schande für das Buch. Er ist eher im Bereich Popcorn-Kino anzusiedeln, als in der Ecke der durch-psycholigisierten Filme, bringt aber den Wahnsinn von Batemans Existenz nah.
Zum Glück strotzt der Film nicht vor ellenlangen "80er-Jahre Klamotten"-Beschreibungen wie das Buch. Immer wenn eine Figur auftritt wird im Buch vom Serienmörder Bateman penibel beschrieben, was der- oder diejenige trägt. Und die mehrseitigen Musikkapitel sind in die Handlung des Films eingebaut worden - wie sollte es auch sonst sein.
Hauptdarsteller Christian Bale hat übrigens Monatelang trainiert, um dem Aussehen des narzisstischen Bateman gerecht zu werden.
Im Jahr 2004 gab es dann noch einen zweiten Teil. Direct-to-Video wie es sich für so etwas geziemt. Im Film geht es garnicht mehr um Bateman, sondern um eine Forensik-Studentin (gespielt von Mila Kunis) die über Leichen geht um HiWi für ihren Professor (Trommelwirbel: William Shatner) zu werden. Bateman hat nur einen kleinen Auftritt am Anfang als er den Babysitter der dann noch kleinen Protagonistin tötet. Bret Easton Ellis war nicht begeistert.

OKAY! AB HIER ISSES NICHT MEHR KINDERSICHER!













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