3. Juli 2010

Drive

Das Carl Benz am 3.7.1886 Popgeschichte macht konnte er sicher nicht ahnen, als er mit seinem "Patentmotorwagen Nr. 1" durch Mannheim fuhr. (Cruisen war damals noch nicht. Zu langsam und zu aufwändig zu fahren.). Denn mit dem Auto kam ein wichtiges Element der Popkultur zur Welt. Kein industriell gefertigter Gegenstand ist so aufgeladen worden wie das Auto. Das Auto ist Alles. Und Pop zeigt uns immer wieder was ein Auto noch alles sein könnte. Freund, Lebensraum, Sexsymbol, Freiheit, Zeitmaschine, Jugend, Gut und Böse, Spaß, Geschichtenerzähler, Lebensretter und -vernichter etc.
Übrigens feiert auch der VW Käfer den 75. Geburtstag seiner Vorstellung. Also ein wahrer Pop-Auto-Tag.
Ob jemals wieder eine Sache so viel Bedeutung erlangt bleibt ungewiss, aber wenn muss es verdammt gut sein.

Foto: Softeis



























2. Juli 2010

Smackdown!

Eine Sache kam hier noch garnicht vor, ist aber Pop wie nix Gutes: Wrestling! Zum 53. von Bret "Hitman" Hart kommt auch der Seifenopern-Turnverein mal dran. Im Gegensatz zu den meisten Sportarten, in denen es ja wirklich ausschließlich um die messbare sportliche Leistung geht, kommt beim Wrestling ja noch das Element des Dramas hinzu. Nicht das die Wrestler keine sportlichen Leistungen vollbringen. Ist bestimmt kein Zuckerschlecken da im Ring rumzuturnen und möglichst elegant den Anschein zu erwecken man bekäme einen in die Fresse. Und die dramatische Komponente sollte man ja auch nicht außer acht lassen. Marienhof und McMahon-Jünger sind sich (dramaturgisch) sicher näher als ihnen lieb ist. Das Beste was je dazu gemacht wurde ist vermutlich die "South Park"-Folge "Wrestling Takedown Federation".

Foto: JimmyTrump79







Ich besitze übrigens Hulk Hogans großartige CD "Hulk Hogan and The Wrestling Boot Band". Ich habe sie für einen Euro beim Kaufhof erstanden.


Noch ein bisschen Bret vs. The Undertaker.

1. Juli 2010

Gestern im Popkulturkalender:

Es war wirklich wirklich widerlich warm... und heute ist es noch widerlicher, daher mit 24 Stunden Verspätung der Geburtstag von Dan Aykroyd. Abgesehen davon, dass Aykroyd in so ziemlich 50% aller guten Komödien der 80er mitgespielt hat, gibt es kaum schmutzige Geheimnisse. Er ist Kanadier... aber das ist ja nur in den USA verwerflich. Er hat diese dämliche "Psi-Factor" Sendung moderiert. Aber das lässt sich noch irgendwie mit Ghostbusters in Verbindung bringen. MOMENT! Er war der Vater von Britney Spears in "Crossroads". Dieses zweistündige hilflose Pepsi-Werbevehikel mit Britney im offenen Cabrio. Aber kann das ein Leben voller filmischer und komödiantischer Großartigkeit ankratzen? Definitiv nicht! Er hat übrigens auch einmal Regie geführt. Das Ergebnis heißt Valkenvania. Der Film ist nicht besonders beliebt. Eigentlich zu unrecht. Er ist relativ absurd, aber ein Klassentreffen der Komiker der 80er Jahre (mit Ausnahme von Bill Murray aber sein Bruder Brian war als Ersatz dabei.).

Foto: tonyshek









30. Juni 2010

Und es hat Boom gemacht...

Vor 102 Jahren schlug vermutlich ein Asteroid auf die Erde. Die Explosion die dabei entstand hatte eine Zerstörungskraft von 2-4 Megatonnen TNT. Dieser Einschlag ist als das "Tunguska-Ereignis" bekannt geworden, da der Asteroid in der Nähe des Flusses Podkamennaja Tunguska einschlug. Es wird aber immernoch (und schon seit jeher) angezweifelt, dass die Explosion nicht doch irgendeinen mysteriösen Hintergrund hat. So wie schon viele andere Ereignisse (Roswell, Atlantis etc.) macht sie dass natürlich zum perfekt Opfer für die Popkultur. Wann immer etwas seltsames in Sibirien gefunden wird, stammt es vermutlich aus dem Tunguska-Krater. Vielleicht war es aber auch Nikolai Tesla der mit seiner drahtlosen Energieübertragungstechnologie experimentierte...

Tunguska ist die Quelle des Schwarzen Öls aus Akte X








29. Juni 2010

Hooogaaaaan!

Der Schauspieler Bob Crane starb vor 32 Jahren. Der Schauspieler ist in Deutschland am bekannstesten als Colonel Hogan aus "Ein Käfig voller Helden". In den USA ist er am bekanntesten dafür, von seinem Kumpel John Carpenter (NICHT Horrorfilm Carpenter!) angeblich erschlagen worden zu sein. Cranes Karriere begann als Schlagzeuger in einem Sinfonie-Orchester. Er wurde jedoch nach einem Jahr wieder entlassen. Daraufhin zog er nach Kalifornien um dort als Radiomoderator zu arbeiten. Er wurde ziemlich schnell zum Star und bekam einige Serienrollen, bis er dann die Rolle des Col. Hogan angeboten bekam. Bei den Dreharbeiten lernte er seine spätere Frau Patricia Olson kennen. Nach dem Ende von ein Käfig voller Helden sank sein Stern jedoch. Er bekam nur noch kleine Rollen und lebte hauptsächlich davon, dass er mit dem Stück "Beginner's Luck" dessen Rechte er kaufte durch sog. "Dinner theater" tourte. In der Nacht zum 29. Juni 1978 wurde Crane dann erschlagen und am späteren Morgen aufgefunden. Man vermutete es war Carpenter zu dem Crane eine intensive, von Frauengeschichten geprägte, Freundschaft pflegte.







28. Juni 2010

It's good to be the King!

84 Jahre alt wird Mel Brooks heute. Brooks ist am bekanntesten für seine parodistischen und oft zynischen Filme.
Mel Brooks wurde vom Fernsehstar Sid Caesar entdeckt und als Gagschreiber eingestellt. Sein erster großer Erfolg war die Serie "Mini-Max" welcher er mit dem "Reifeprüfung"-Autor Buck Henry schrieb. Danach machte sich Brooks an seinen größten Erfolg "The Producers". Indem er einen abgehalfterten Broadway-Produzenten ein Musical über Hitler produzieren lässt. Für das Drehbuch erhielt er einen Oscar. Ausdem Film wurde später ein Musical aus dem man dann einen Film machte...
Seine kommerziell erfolgreichsten Filme waren aber "Blazing Saddles" und "Young Frankenstein". Ein Experiment war "Silent Movie". Brooks drehte 1976 den ersten abendfüllenden Stummfilm seit 40 Jahren. Später drehte er die hierzulande bekannteren Filme "Spaceballs" und "Die verrückte Geschichte der Welt - Teil 1". (Teil 2 gabs nie. Schade "Hitler on Ice" hätte ich gern gesehen). Er produzierte aber auch ernstere Filme wie z.B. David Cronenbergs "Die Fliege" oder den "Elefantenmenschen" von David Lynch.

Foto: Towpilot

1968:


2005:












27. Juni 2010

A long time ago on a TV-Station far far away...

... lief die TV-Show "Captain Video and his Video Rangers". Die erste Folge lief heute vor 51 Jahren. Captain Video war eine der ersten Science-Fiction TV-Shows überhaupt. Die Show lief ganze fünf bis sechs mal in der Woche und war zudem verdammt erfolgreich. Die Show litt dennoch immer unter finanziellen Problem. So sehr, dass Captain Video zu Anfang nichteinmal ein eigenes Raumschiff hatte. Eine Episode hatte eine Laufzeit von 30 Minuten, davon bestanden ca. 7 Minuten aus Schnipseln alter Cowboy-Filme, welche die Erlebnisse der Agenten von Captain Video auf der Erde darstellen sollten. (Vielleicht sollte ich einfach mal Schnipsel von CTRL-Verlust hier einstreuen... Ach Nein. Der ist ja futsch... Danke FAZ!). Wie sich das für eine Serie der 50er gehörte gab es natürlich auch einen Erzfeind: Dr. Pauli! Dr. Pauli war ein Gangster im Nadelstreifenanzug welcher sprach wie ein Nazi und immer eine neue Erfindung machte um die Welt ins Chaos zu stürzen...
Interessanterweise wurden einige der Drehbücher von solchen Sci-Fi Größen wie Arthur C. Clarke und Isaac Asimov geschrieben.

Foto: Thomas Hawk







Vorgänger der Show waren Film Reihen wie "Flash Gordon".