5. Februar 2010

Don't speak

Jaja... ein Saurer-Gurken-Tag heute. Chaplin hat hier nicht viel verloren.

Heute vor 74 Jahren feierte Charlie Chaplins "Moderne Zeiten" seine Weltpremiere in New York. Der Film gilt als einer der letzten großen Stummfilme, denn obwohl Tonfilme 1936 längst üblich waren, wollte Chaplin seinen "Tramp" nicht sprechen lassen. Chaplin befürchtete, dass die Figur durch das sprechen seine ausländischen Fans vergraulen könne, und er auch an Charme verlieren würde. Er experimentierte zwar im Vorfeld mit Ton und schrieb auch Dialoge für den Film, aber entschied sich doch gegen echten Ton und für eingespielte Geräusche. Der Film thematisiert den kleinteiligen und stupiden Arbeitsalltag in der Industrie (Taylorismus) und die Situation der Menschen nach der Weltwirtschaftskrise. Als Inspiration für einige Szenen diente Chaplin der Film À nous la liberté, weswegen der Schauspieler vor und nach dem Krieg von Tobis Film verklagt wurde. Dem Regisseur von À nous la liberté war das schrecklich peinlich. Er fühlte sich durch Chaplins Anspielungen geehrt.







Zugegeben, ganz überzeugt bin ich nicht.


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