6. Mai 2010

Wie der dritte Mann auf seinem Schlitten den Krieg der Welten gewann. All hail Manowar!

Orson Welles wäre heute 95 Jahre alt geworden. Der Regisseur und Schauspieler hat sich mindestens zweimal einen festen Platz in der Popkultur verdient. Er schrieb und drehte nicht nur "Citizen Kane", er inszenierte auch das berühmte "Krieg der Welten"-Hörspiel. Obwohl ja immer die Geschichte miterzählt wird, dass die halben USA Kopf standen, weil man meinte die Ausserirdischen wären wirklich gekommen stimmt das doch garnicht. Das Hörspiel selber war nur im Großraum New York zu hören, und konnte daher garnicht soviel Angst und Schrecken verbreitet haben. Bei der Neuaufnahme für den WDR 1977 gab es immerhin ein paar besorgte Anrufe.
"Citizen Kane" tauchte ja schon vor ein paar Tagen hier auf. Die Signifikanz des Films für das Medium Film und für den Pop ist unbestreitbar.
Ebenso bekannt ist Welles als Harry Lime in "Der Dritte Mann". Somit haftet an ihm auch das "Harry Lime Thema" von Anton Karras.
Welles Karriere begann jedoch nicht mit Filmen und Hörspielen sondern mit dem Theater. So inszenierte er modernisierte Fassungen von Shakespeare Stücken wie "Julius Caesar" und Macbeth in einer Voodoo-Fassung welche die Geschichte nach Haiti verlegte und vollständig mit Schwarzen besetzt war.
Später gründete Welles dann mit ein paar Verbündeten das "Mercury Theatre" und begann seine Hörspielkarriere. Wo er unter anderem auch "The Shadow" sprach. Eine Hörspielreihe über einen maskierten Superhelden.


Teil 2













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