2. November 2010

Die Antwort kennen Sie bereits.

Was wäre wenn, die letzten 11 Jahre "Wer wird Millionär?" eine Lüge gewesen wären? Was wäre wenn, die Produzenten jeden Kandidaten nach Sympathie ausgewählt hätten? Jeder der Mitspielt wäre nur dran gekommen, weil er polarisiert. Günther Jauch tut sein Übriges um den Kandidaten die eingeübten Reaktionen zu entlocken. Was wäre wenn, den Kandidaten die Antworten bekannt gewesen wären? Vermutlich ist das nicht der Fall. In den USA der 50er Jahre fand, eben genau das statt. Die Kandidaten der Quiz-Show "Twenty One" bekamen die Antworten gesteckt. Twenty One war NBCs Konkurrenzprogramm zu "The $64.000 Question" von CBS. Die Produzenten von The $64.000 Question merkten schnell, dass die Einschaltquoten sich besserten, wenn sympathische Kandidaten oft Gewinnen. Also wurden Kandidaten nur noch nach Publikumserfolg ausgewählt und, damit sie lange im Spiel bleiben mit den Antworten zu den Fragen bestückt. Bei NBC ging es nicht anders zu. Der populärste und erfolgreichste Kandidat von Twenty One war der Autor Charles van Doren. Van Doren sollte zum Star aufgebaut werden, und für einen Erfolg der Show sorgen. Er gewann in der Show insgesamt 168.000$, landete auf der Time als "klügster Mann der Welt" und bekam einen Sendeplatz in der Morgenshow von NBC. Das ganze kam raus, als es einen gerichtliche Unterssuchung von Manipulationsvorwürfen gab. Einige Gerüchte machten schon immer die Runde, und irgendwann musste auch van Doren vor einem Ausschuss aussagen. Er gestand alles und die USA hatten den "Quiz-Show-Scandal". Wegen der Manipulationen wurde aber niemand bestraft, da niemand einen Schaden für sich anmelden konnte.


Teil 2







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