23. September 2010

Mutterwitz mit vielen Es

Patient: Was ist denn ihr Problem?

Psychiater: Ich habe das Gefühl, dass in der Öffentlichkeit und in der Popkultur einzig und allein auf ein falsches Bild von den Theorien Siegmund Freuds gemünzt wird.

Patient: Im Sinne davon das gerne und oft "Küchenpsychologie" angewandt wird?

Psychater: Ja, auch. Aber hauptsächlich stört mich aber das immer Freud für Alles herhalten muss. Man kann froh sein, wenn C.G. Jung mal am Rand erwähnt wird.

Patient: Mögen Sie denn Freud nicht?

Psychiater: Naja. Er ist nicht überbewertet, aber Vieles was er geschrieben gilt heute als unhaltbar. Seine Theorien zum Verhältnis von Männern zu ihrer Mutter sind sehr umstritten.

Patient: Träumen sie manchmal von Freud?

Psychiater: Normalerweise nicht. In meiner Studienzeit manchmal. Wenn das Thema aktuell war.

Patient: Mögen Sie ihre Mutter?

Psychiater: Ich mochte sie. Sie starb vor ein paar Jahren. Was hat das denn mit meinen Problemen mit Freud zu tun?

Patient: Ach ich dachte ich frag nur mal. Also ich schlage vor sie verfassen im Lauf der nächsten zwei Wochen ein Traumtagebuch. Sollte Siegmund Freud in ihrem Traum Sex mit ihnen und/oder ihrer Mutter haben sagen sie bescheid. Bis dahin würde ich vorschlagen sie reduzieren ihre innere Psychologie auf Penisneid und anale Phase. Wir sehen uns in zwei Wochen.












Teil 2

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